Port of Lights befindet sich im neuen Westfield Hamburg Überseequartier in der HafenCity und ist das erste immersive Kunstzentrum in Hamburg. Es präsentiert digitale Ausstellungen, die den großen Namen der Kunstgeschichte gewidmet sind. Jung und Alt kommen hierher, um ein einzigartiges Erlebnis zu erleben, grenzenlose Universen zu erkunden und sich in das Herz der Kunst entführen zu lassen.

Am 25. April eröffnet im neuen Westfield Hamburg Überseequartier in der HafenCity mit Port des Lumières das erste dauerhafte Ausstellungszentrum für immersive Kunst in der Hansestadt. Zur Eröffnung sind insgesamt drei Ausstellungen zu sehen: Eine davon ist unter dem Titel „Gold und Farbe“ Gustav Klimt und weiteren Persönlichkeiten der Wiener Kunstszene gewidmet. In „Hundertwasser: Auf den Spuren der Wiener Secession“ tauchen Besucherinnen und Besucher förmlich ein in das Werk des berühmten Malers und Architekten, das tief im Respekt vor der Natur und dem Menschen verwurzelt ist. Mit „Journey: Zeitgenössische Kreation“ entführt die dritte Ausstellung auf eine experimentelle Reise, die die Entstehung von Photonen, einem der primären Elemente des Lichts, thematisiert.

GUSTAV KLIMT: GOLD UND FARBE
Im kaiserlichen Wien des späten 19. Jahrhunderts gehört Gustav Klimt zu den wichtigsten dekorativen Malern der prächtigen Gebäude der Ringstrasse. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts ist er der führende Maler und Präsident der Wiener Secession, einer Strömung, die sich von der akademischen Kunst lösen wollte. Klimt, der genauso berühmt wie umstritten ist, ebnet den Weg für die moderne Malerei. Die Farbe Gold und die dekorativen Motive, die charakteristisch für sein Werk sind, symbolisieren diese künstlerische Revolution. Die immersive Ausstellung zeigt die Werke, die das Schaffen von Klimt repräsentieren und denen er seine Berühmtheit zu verdanken hat: seine „Goldene Periode“, seine Portraits und Landschaften.

„Gustav Klimt. Gold und Farbe” © Culturespaces / Marijn van Laerhoven

„Gustav Klimt. Gold und Farbe” © Culturespaces / Marijn van Laerhoven

Diese immersive Ausstellung zeigt zudem Werke großer Künstler der Wiener Szene wie Egon Schiele und Friedensreich Hundertwasser, die von Klimts Werk inspiriert wurden. Angetrieben vom künstlerischen Treiben gegen Ende des 19. Jahrhunderts schafft Schiele eine neue Art der Darstellung von Landschaften und des menschlichen Körpers. Hundertwasser hingegen verleiht seinen architektonischen Strukturen und Malereien eine symbolische Dimension. Dieses künstlerische Eröffnungsprogramm lädt Sie ein, in die farbenfrohen und leuchtenden Werke von Gustav Klimt sowie in die Werke seiner Zeitgenossen und derer, die er inspiriert hat, einzutauchen.
Die immersive Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch ein Jahrhundert Wiener Malerei. Sie bietet einen einzigartigen Zugang zu den Werken Klimts und denen seiner Nachfolger. Entdecken Sie anhand eindrucksvoller Portraits, Landschaften, Akten und Kompositionen aus, Farbe und Gold, die Wiener Malerei des Endes des 19. und 20. Jahrhunderts.
Ab 25. April 2024

„Hundertwasser: Auf den Spuren der Wiener Secession” © Culturespaces / Eric Spiller

„Hundertwasser: Auf den Spuren der Wiener Secession” © Culturespaces / Eric Spiller

Hundertwasser: Auf den Spuren der Wiener Secession
Bei dieser Ausstellung tauchen Sie ein in das Werk des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000).Als Maler und Architekt ist er einige Jahrzehnte später Erbe der Wiener Secession. Er verkörpert einen neuen künstlerischen Stil, der stark von der von Klimt initiierten Revolution geprägt ist. Seine Malerei und Architektur, die tief im vollkommenen Respekt vor der Natur und dem Menschen verwurzelt ist, reichen bis an die Quelle des Lebens und der Elemente zurück. Wie Gustav Klimt und Egon Schiele gibt der Künstler die Perspektive zugunsten einer Abfolge von Ebenen auf. Genau wie sie zieht er eine expressivere Linie, aus der unregelmäßige Formen entstehen, der geraden Linie vor: „Die gerade Linie ist eine vom Menschen gemachte Gefahr […], [da sie] dem Menschen, dem Leben, der gesamten Schöpfung wesensfremd [ist]“.
Hundertwassers Malerei ist eine Farbexplosion, die die Quelle des Lebens und die der natürlichen Elemente in einer Endlosspirale verkörpert. Sein künstlerisches Schaffen zur Homogenität der Architektur und der Menschen wird hier mit Hilfe von Techniken aus der Computergrafik und der Videoanimation neu interpretiert und verwandelt sich im. Port des Lumières in einen Parkurs aus fragmentierten, digitalisierten Bildern. Die ideale Stadt des Künstlers entfaltet sich auf den imposanten Fassaden des Port des Lumières und im Rhythmus der Musik in einem großen dynamischen Fresko, bestehend aus Formen und Farben. Ausschnitte unregelmäßiger Form erwecken die farbenfrohen Gemälde zum Leben und organische Linien kreieren eine utopische Welt. Bewegen Sie sich frei durch die Ausstellung und werden Sie selbst Teil der atemberaubenden Werke!
ab 25. April 2024

„Journey” © NOHLAB, Culturespaces

„Journey” © NOHLAB, Culturespaces

Journey: zeitgenössische Kreation
Als Preisträger des IMMERSIVE ART FESTIVAL 2019 zeigt das türkische Kollektiv NOHLAB eine Ausstellung mit dem Titel „Journey”.
„Journey“ ist eine experimentelle Reise, die die Entstehung von Photonen thematisiert, einem der primären Elemente des Lichts. Die Reise beschreibt die Übertragung der Photonen durch alle Schichten des Auges (Iris, Glaskörper, Sehnerv…) bis hin zu den Neuronen und ihre Umwandlung in elektrische Signale. Sie beschreibt den Prozess der Umwandlung von Photonen in eine für unser Gehirn wahrnehmbare Form.
Nohlab ist ein Studio, das sich auf die Produktion von interdisziplinären Experimenten rund um Kunst, Design und Technologie spezialisiert hat. Es stellt eine Verbindung zwischen dem Digitalen und unserer Realität her und hinterfragt gleichzeitig die Beziehung zwischen Technologie, Kunst und Design. Nohlab schafft Werkzeuge, Modelle und Geschichten, in denen die Verbindung zwischen Mensch und Technologie verschiedene Formen annimmt.
ab 25. April 2024

www.port-lumieres.com