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Das Porzellanmuseum befindet sich in einem Seitenflügel von Schloss Augarten. Kostbare Exponate erzählen die Designgeschichte des Wiener Porzellans seit 1718. Ein imposanter historischer Brennofen ist als Ausstellungsraum begehbar. Sonderausstellungen beleuchten aktuelle Themen und kulturhistorische Zusammenhänge. Erleben Sie Porzellan von einer neuen Seite!

Entdecken Sie in unserem Museum besondere Wiener Porzellane und Archivfunde. Sehen Sie das Gewohnte mit neuen Augen. Lesen Sie über die Historie des Wiener Porzellans seit 1718. Wir zeigen Ihnen mit Objekten und ihren Geschichten die Vergangenheit und Zukunft eines faszinierenden Materials. Originale Exponate sind auf zwei Ebenen in einer permanenten Ausstellung sowie in wechselnden Sonderausstellungen zu bestaunen. Das Herzstück ist der imposante historische Brennofen, der bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Betrieb war. Heute dient das ehrwürdige Relikt als Ausstellungsraum. Porzellan kann viel mehr, als nur als Tasse, Kanne, Teller zu dienen. Es ist Zeuge des Lebensgefühls und der Kultur seiner Zeit. Porzellan war dabei, wenn die Intimität des Alltags gelebt und Weltgeschichte geschrieben wurde.

© Porzellan Museum im Augarten

© Porzellan Museum im Augarten

Lernen Sie das Arcanum kennen, jene einst streng geheime Rezeptur des Porzellans aus Kaolin, Feldspat und Quarz. Sie verbinden sich im Feuer des Brennofens zu dem sensibelsten Werkstoff der Designgeschichte.
Die Porzellanmasse lässt sich fein und leicht modellieren, muss aber 1900 Grad im Brennofen überstehen, um dann mit seinen ganz spezifischen Eigenschaften zu überraschen. Mit seinem Glanz, seinen beständigen Farben, seiner Geschmacksneutralität und vielem mehr.

© Porzellan Museum im Augarten

© Porzellan Museum im Augarten

Der erstaunliche Ablauf der Porzellanherstellung kann zudem bei einer Führung durch die Manufaktur aus nächster Nähe erlebt werden. Mit der Erfahrung vieler Generationen wird hier vor Ort in Handarbeit, mit Zeit und Hingabe echtes Wiener Porzellan produziert.
Das PORZELLANMUSEUM IM AUGARTEN erzählt Geschichten der Kunst und der Gesellschaft, aber auch der Individuen, die seit Jahrhunderten Porzellan herstellen, sammeln, nutzen oder betrachten. Die Sinnlichkeit des außergewöhnlichen und glanzvollen Materials Porzellan soll dabei ebenso vermittelt werden wie seine kulturelle und künstlerische Bedeutung.

Die Installation o. T. (Für Leopoldina) von Georgia Creimer © Porzellan Museum im Augarten

Die Installation o. T. (Für Leopoldina) von Georgia Creimer © Porzellan Museum im Augarten

DIE INSTALLATION O. T. (FÜR LEOPOLDINA)
Die in Wien lebende brasilianische Künstlerin Georgia Creimer schuf für die Ausstellung des Porzellanmuseums im Augarten eine Installation als Hommage an Leopoldina und den besonderen Bezug des Ortes zu einem entscheidenden Moment im Leben der Erzherzogin, dem Fest am 1. Juni 1817 im Augarten. Eine junge Frau in weißem Tüllkleid erkundet ihre fließende, unbestimmte Umgebung und versinnbildlicht so die Situation Leopoldinas kurz vor ihrem endgültigen Abschied aus Wien und ihrer Fantasie der Wunderwelten Brasiliens- aber auch der Realität, die sie mit Intelligenz und Mut meisterte. Die Installation bleibt permanent im Museum und kann im Rahmen Ihres Museumsbesuchs oder der Manufakturführung besichtigt werden.
www.augarten.com