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Rothenburg ob der Tauber hat für eine Stadt mit 11.000 Einwohnern eine beeindruckende Vielfalt an kulturellen Angeboten. Klassische Konzerte in der Reichsstadthalle oder am Marktplatz, das Konzerthaus Kunst Kultur Korn, die Tagungsstätte im Wildbad, das Freilufttheater am RothenburgMuseum (Toppler Theater) im Sommer, die Sonderausstellungen in den Museen der Stadt oder das Taubertal-Festival im August – in Rothenburg wird viel geboten. Hinzu kommen die Jahreshöhepunkte wie die Historienfeste an Pfingsten (Meistertrunk) und im September (Reichsstadt-Festtage) sowie das Weindorf und der Märchenzauber.

Rothenburger Hans Sachs Spiele
2021 feiert der Verein 100-Jähriges
Wo könnte der verschmitzte Humor der Franken besser aufblitzen als in den Schwänken des Schuhmacherpoeten Hans Sachs? Auch er hätte seine Freude an den urwüchsigen Aufführungen der Rothenburger Hans-Sachs-Spieler gehabt, die seit 100 Jahren in Rothenburg aufgeführt und von den lustigen Melodien der Hans-Sachs-Musik umrahmt werden. Die Aufführungen finden im Toppler Theater, im Theater am Burgtor und in anderen Spielorten statt.
www.hans-sachs-rothenburg.de

Ambassadors of Music
Die Ambassadors of Music spielen ihre Konzerte am Marktplatz von Rothenburg ob der Tauber. Die Chöre folgen in den Kirchen Rothenburgs.
Prämierte amerikanische Highschool-Orchester machen auf ihrer Tour durch Europa auch Halt in Rothenburg ob der Tauber. In ihren einstündigen Konzerten geben sie populäre klassische Stücke aber auch Melodien aus Hollywood-Blockbustern zum Besten. Die Schüler kommen aus allen Teilen der USA und treten als Sieger ihrer jeweiligen Bundesstaaten die Reise an. Endstation ist dabei traditionell Rothenburg ob der Tauber.
20. Juni bis 25. Juli 2021

Rothenburger Weindorf
Das Rothenburger Weindorf findet am Grünen Markt und am Kirchplatz in der mittelalterlichen Altstadt statt.
Beim Weindorf präsentieren sich lokale gastronomische Betriebe mit ihren Partner-Winzern und servieren eine große Auswahl fränkischer Qualitätsweine sowie nicht-alkoholische Getränke. Dazu reichen sie ausgewählte Spezialitäten der regionalen sowie der Sterneküche – ein willkommener Rahmen für angeregte Gespräche in sommerlich-entspannter Atmosphäre.
18. bis 22. August 2021

Reichsstadt-Festtage: Rothenburgs goldene Tage
Die Reichsstadt-Festtage entführen den Gast jährlich am ersten September-Wochenende vor der Altstadtkulisse in Rothenburgs goldene Zeiten. Die gesamte Altstadt ist ein riesiges mittelalterliches Lager.
Für die Reichsstadt-Festtage treffen sich historische Gruppen aus verschiedenen Epochen der Rothenburger Geschichte. Vor dem Rödertor kampiert die Ritterschar im Zeltlager, die Truppen des Meistertrunks aus dem 30jährigen Krieg ziehen durch die Stadt. Und in der Herrngasse trifft man mittelalterliche Bürger und den Schillingsfürster Bauernhaufen. Auch als Besucher kann man in diese vergangene Zeit eintauchen – Eintritt kostet dies nicht.
3. Bis 5. September 2021

Mittelalterliches Kriminalmuseum Rothenburg
Sonderausstellung Hund und Katz – Wolf und Spatz: Tiere in der Rechtsgeschichte
Das Leben in alter Zeit war hart und beschwerlich – Hunger und Not allgegenwärtig. Mit Übeltätern ging man nicht gerade zimperlich um, egal ob Mensch oder Tier.
Die Jubiläums-Sonderausstellung des Mittelalterlichen Kriminalmuseums entführt die Gäste in eine fremde Zeit der Tierprozesse und Tierstrafen. Erfahren Sie mehr über Wölfe und Schweinchen als Angeklagte in gerichtsförmigen Mordprozessen, über exkommunizierte Delfine und Heuschrecken, sowie Kopfprämien für Spatzen und Mäuse. Auch im Panoptikum grausamer Todesstrafen war das Tier vertreten, etwa beim Hängen mit Hunden, Vierteilen oder Säcken. Exkurse zum Nutztier, zum Werwolf, zu Hexen-, Fabel- und Wappentieren runden die Sonderausstellung zum Tier in Europas bedeutendstem Rechtskundemuseum ab.
bis 31. Dezember 2021

„Eine Begegnung mit Rothenburg“ – Kunst und Künstler zwischen 1830 und 1960 : Robert Payton Reid, Feeding the Birds,Öl,1890

„Eine Begegnung mit Rothenburg“ – Kunst und Künstler zwischen 1830 und 1960 : Robert Payton Reid, Feeding the Birds,Öl,1890

Sonderausstellung „Eine Begegnung mit Rothenburg“ – Kunst und Künstler zwischen 1830 und 1960
„Rothenburg ob der Tauber – die Stadt als Ganzes ist Denkmal“. Dieses Lob des großen baltischen Kunsthistorikers Georg Dehio hat nun seit rund 120 Jahren Eingang in Reisebeschreibungen, viele Kunstführer und die touristische Werbung gefunden. Zudem hielt ein ab 1830 einsetzender Strom von Künstlern die mittelalterliche Idylle fest und verewigte die romantischen Motive aus Gassen, Häusern und Wehranlagen.
Im Jahr 2022 stellt eine große Sonderausstellung im Mittelalterlichen Kriminalmuseum rund 30 englische und schottische Rothenburg-Motive von 1890 bis 1930 knapp 70 vergleichbaren Werken in Rothenburg tätiger deutscher Maler zwischen 1830 und 1960 gegenüber. Wo lassen sich Parallelen zwischen deutschen und britischen Sichtweisen ziehen? Was ist eigenständig? Bei den Ausstellungsstücken handelt es sich um selten oder nie gezeigte Bilder aus Museums- und Rothenburger Privatbesitz.
Mai bis Oktober 2022
www.kriminalmuseum.eu

RothenburgMuseum
„Pittoresk! Selbstbild – Fremdbild – Wiederaneignung“
Anhand von Stichen, Gemälden und Fotografien sowie zahlreichen weiteren visuellen, aber auch hörbaren Zeugnissen veranschaulicht die Ausstellung den durchgreifenden Wahrnehmungswandel von Rothenburg ob der Tauber vom 18. bis in das 21. Jahrhundert.
bis 31. Dezember 2022

„Pittoresk! Selbstbild – Fremdbild – Wiederaneignung“ © Rothenburg Museum

„Pittoresk! Selbstbild – Fremdbild – Wiederaneignung“ © Rothenburg Museum

Rothenburg in London – Einflüsse auf die Gartenstadtbewegung?
Bereits im Jahre 1906 stand Rothenburg Modell zur Konzeption und zum Bau der Gartenstadt Hampstead nahe London. Von der Gesamtanlage bis zur Inneneinrichtung sollte die Gartenstadt menschenwürdige Wohnbedingungen entwickeln, als Reaktion auf die unwürdigen Lebensverhältnisse der Arbeiter in den Städten zu Zeiten der Industrialisierung. Der namhafte englische Architekt Raymond Unwin wählte hierfür Rothenburg ob der Tauber als städtebauliches Vorbild.
bis 31. Dezember 2022
www.rothenburgmuseum.de

Schrannenscheune
„Grotesk – Selbstbild, Fremdbild, Wiederaneignung“
Die ARTgenossen zeigen, dass in der Kunst nicht allein das Pittoresk-Schöne, sondern auch das Pittoresk-Hässliche seine Daseinsberechtigung hat.
Eintritt frei, freiwillige Spenden für die ARTgenossen sind willkommen
3. September bis 12. September 2021

Galerie John in Rothenburg
„Walter Johns Weg in die Abstraktion“
Walter John (1910 – 1974) war ein stark von der französischen Moderne beeinflusster Maler. Er war Mitglied der internationalen Künstlergruppen »Jeune Peinture Europeenne«, »Les Surindependantes« und »Signatures«. Seit den 60er-Jahren des 20. Jh. Lebte und arbeitete er in Rothenburg ob der Tauber. Die Sonderausstellung zeichnet seinen Weg von der Figuration in die Abstraktion nach.
bis 31. Dezember 2022

Wildbad Rothenburg ob der Tauber
Art Residency im Wildbad – ein Landschaftspark des postindustriellen Zeitalters (Eine Interpretation im Sinne des »Modern Picturesque«)
Die Parkanlagen im Burggarten und in der Evangelischen Tagungsstätte Wildbad, das mit den Arts and Residency Projekten eine zeitgemäße Verbindung von Landschaftspark und Kunst schafft, sind immer zugänglich. Hier wurde von der Fahrstraße zum Haupthaus durch den Wald eine große Schneise bis hinab an die Tauber geschlagen. Diese Schneise ist kein Selbstzweck; es handelt sich vielmehr um eine Sicht-, beziehungsweise eine Sinnachse. Den Sinn verdankt die Aktion ihrer den Blick lenkenden Rahmung durch eine Lichtinstallation mit den Satzteilen „Blick in den Atem der Welt“. Diese in fünf Lichtsegmente (Blick / in den / Atem / der / Welt) geteilte Botschaft symbolisiert auf mehreren Ebenen den Riss, der die moderne Gesellschaft von der Natur trennt.

www.rothenburg-tourismus.de