Die Schloss-Spiele Kobersdorf begeben sich im Sommer 2025 auf die Jagd nach dem Glück. Davon erzählt das berühmte Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald” von Ödön von Horváth. Die Rolle des „Zauberkönig“ verkörpert Intendant Wolfgang Böck.
Zwischen Wachau und Wiener Josefstadt entfaltet sich ein berührendes Drama um Marianne, die Tochter eines sonderlichen Puppenklinikbesitzers  den alle nur den Zauberkönig nennen. Ihr Versuch, aus der Verlobung mit dem Fleischhauer Oskar in die vermeintliche Freiheit mit dem Hallodri Alfred zu entfliehen, misslingt. Am Ende schnappt die Kleinbürgerfalle zu. In der Rolle des Zauberkönigs brillierte bei der Uraufführung am Deutschen Theater in Berlin im Jahr 1931 kein Geringerer als Hans Moser, später verlieh ihr Helmut Qualtinger ein unverwechselbares Profil. Nun reiht sich endlich auch Wolfgang Böck in die illustre Reihe der Zauberkönige ein und erweist sich damit einmal mehr als Charakterdarsteller ersten Ranges. „Es freut mich sehr, dass wir mit den Geschichten aus dem Wiener Wald unsere vielfältige Reihe mit Stücken österreichischer Autoren und Stücken mit Österreichbezug abschließen können. Nach dem aufwühlenden Bockerer, dem märchenhaften Alpenkönig und einer gewagten Fassung des Dieners zweier Herren zeigen wir nun Horváths menschenergründendes Meisterwerk, dessen Figuren alle eine große Sehnsucht in sich tragen“, so Intendant Wolfgang Böck. Als Regisseur wird Michael Gampe die Geschichten aus dem Wiener Wald ebenso klarsichtig wie einfühlsam in Szene setzen. In diesem Schauspiel sezierte der geborene Altösterreicher Ödön von Horváth (* 1901 im heute kroatischen Rijeka, † 1938 in Paris) weit mehr als nur die österreichische Seele: Ihm geriet das allgemein Menschliche zum großen Welttheater.
Premiere: 1. Juli 2025
Weitere Aufführungen 3. – 6.; 10. bis 13.; 17. bis 20.; 24. bis 27. Juli 2025
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