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Mit ihren Ausstellungen moderner bis zeitgenössischer Kunst zählt die Städtische Galerie Rosenheim zu den zentralen Kunsteinrichtungen in der Region. Das Gebäude zeichnet sich durch seine klare Architektur aus und dient mit einer der schönsten Ausstellungsflächen im süddeutschen Raum der unverfälschten Begegnung mit den Kunstwerken. 

La Belle Époque
Jugendstil wird mit einer Epoche glanzvoller Eleganz und Sinnlichkeit in Verbindung gebracht. Das Streben nach der Synthese der Künste, der kühne Wunsch, diese mit allen Lebenssphären zu vereinen kennzeichnen die Entwicklung des Jugendstils, die den Höhepunkt um die Jahrhundertwende erreicht. Gerade in dieser Zeit erlebte Rosenheim, das bis dahin kaum als Kunst- und Kulturzentrum galt, einen enormen Aufschwung. Kulturinstitutionen wurden reformiert, ambitionierte Bauprojekte nicht zuletzt unter der Leitung Münchner Architekten wie Eugen Drollinger veränderten das Stadtbild, eine öffentliche Kunstsammlung wurde von Max Bram eingerichtet.
Die Ausstellung präsentiert die Entwicklung dieser Epoche sowohl im internationalen als auch im regionalen Kontext. Lokale Künstler wie Emil Thoma, Hans Müller-Schnuttenbach oder Rudolf Sieck werden neben international berühmten Künstlern wie Franz von Stuck oder Alfons Mucha präsentiert, um die vielfältigen künstlerischen Interaktionen in der Bildenden Kunst aber auch in Architektur und Handwerk zu veranschaulichen.
5. Dezember 2021 bis 13. März 2022

galerie.rosenheim.de/