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Die gut besuchte Ausstellung So ein Theater! – Marionetten aus Böhmen und Mähren und sein Rahmenprogramm gehen am Dienstag, 13. Februar zu Ende, doch auch in der Zwischenzeit bis zur nächsten Sonderausstellung hat das Sudetendeutsche Museum ein großes Programm vorbereitet. Die Teilnahme ist kostenfrei, außer es ist anders angegeben. Wir freuen uns auf Sie!

Im Rahmen des Tages der Muttersprache bietet das Museum gemeinsam mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen am Freitag, 23. Februar eine Führung in vier Mundarten: aus dem Böhmerwald, dem Altvatergebirge, der Iglauer Sprachinsel und auf Paurisch-Braunsch. Der Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Museumskasse. Die Führung ist kostenfrei, lediglich der Museumspreis ist zu entrichten.
Im Anschluss wird es um 19 Uhr mit Mauke – der Band auf der Bühne des Adalbert Stifter-Saals unterhaltsam. „Mauke“ bedeutet im paurischen Dialekt „Brei“, also eine Mischung verschiedener Zutaten. Bei der gleichnamigen siebenköpfigen Band aus Kaufbeuren-Neugablonz sind das: mitreißende Musik, paurischer Dialekt und launiges Kabarett. Diese besondere Mischung verspricht einen sehr vergnüglichen und unterhaltsamen Konzertabend. Mauke präsentieren ihr aktuelles Programm „Ohne Untertitel“. Die Band hat bereits mehrere Preise erhalten, zuletzt 2023 den Sudetendeutschen Kulturpreis für Volkstumspflege.

Das Schreibcafé „Lebendige Erinnerung“ geht 2024 mit Terminen am 27. Februar, 19. März, 9. und 30. April (jeweils dienstags) von 16 bis 18.30 Uhr in seine nächste Runde … und auf einmal sind sie wieder da, prägende Bilder, Gerüche oder Gefühle: Der Duft frischgebackener Powidl im Treppenhaus, weiße Socken in Sandalen oder die Sehnsucht danach, endlich selbst die Welt zu entdecken. Im Schreibcafé des Sudetendeutschen Museums werden Erinnerungen lebendig – schreibend und im Austausch miteinander. Thematische Anregungen holen sich die Teilnehmenden bei einem kurzen Rundgang durch eine der fünf Ebenen der Dauerausstellung. Kleine Übungen und Methoden aus dem Kreativen Schreiben regen anschließend dazu an, eigene Erfahrungen oder Erlebnisse zu erinnern und handschriftlich festzuhalten. Vorkenntnisse sind nicht nötig – im Schreibcafé des Sudetendeutschen Museums geht es nicht um die Kunst des Schreibens, sondern um die Freude an der Erinnerung.
Dozentin ist die Journalistin und Autorin Gunda Achterhold. Der Treffpunkt ist an der Museumskasse. Preis pro Termin: 15 Euro. Anmeldung bis zwei Tage vor dem Termin erwünscht.

Zum Weltfrauentag am Freitag, 8. März lädt Dr. Amanda Ramm zu Sonderführungen zum Thema „Frauen in der Dauerausstellung“ ein. Die Themenführungen am Weltfrauentag zeigen einige überraschende und für jedermann und jederfrau interessante Aspekte dazu auf. Eine Führung findet um 13 Uhr statt, eine weitere um 16 Uhr. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, lediglich der Eintrittspreis ins Museum ist zu entrichten. Treffpunkt an der Museumskasse.

Osterzeit ist Blumenzeit! Die offene Werkstatt zum Ostermarkt der Heimatpflegerin heißt am Samstag, 23. März Kinder ab 5 Jahren willkommen. Von 14 bis 18 Uhr begrüßt Museumspädagogin Ricarda Wolf gemeinsam mit ihnen den Frühling in der Osterwerkstatt des Museums: mit viel Gehämmer, wenn frische Blüten mit dem Gummihammer auf Papier und Stoff gedruckt werden. Damit es auch noch grüner und bunter wird, werden Samenmischungen und Sameneier angefertigt. Der Frühling kann kommen!

„Ei, Ei, Ei!“ Grundschulkinder können ihre Osterferien mit Ricarda Wolf am Dienstag und Mittwoch, 26. und 27. März, von 9 bis 14 Uhr im Museum verbringen. Nachhaltige Ostern: Wie früher in den sudetendeutschen Ländern stellt sie mit den Kindern natürliche Farben aus roter Beete, Spinat oder Rotkohl her und verziert damit Ostereier. Zusammen überlegen sie, welche Pflanzen in welcher Jahreszeit wachsen und erstellen Samenmischungen, die zu Sameneiern gepresst und später ausgesät werden können. Anmeldung erbeten bis 22. März.

www.sudetendeutsches-museum.de