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Ausflugsziel, Sportstätte, Erholungsgebiet und Erinnerungsort: Der Bergisel ist heute aus vielerlei Hinsicht einen Besuch wert. Ganz selbstverständlich zieht er täglich unterschiedlichste Menschen an. Dabei ist es noch gar nicht allzu lange her, dass der Hügel unweit der Innsbrucker Innenstadt der Bevölkerung zugänglich gemacht wurde.

Mit einem historischen Album aus dem Besitz Freiherrn Heinrich von Roßbachs öffnet sich im Kaiserjägermuseum ein Fenster
zur Vergangenheit des Bergisels: Briefe, Einladungen und Plänen, Schießscheiben, Ergebnislisten und Urkunden sowie Aquarelle, die Jäger des Kaiserregiments bei Schießübungen abbilden, stellen diesen aus militärischer Sicht dar. Doch gerade diese Bilder zeigen auch Spaziergänger*innen, Kinder und Hunde, die sich rund um die Schießstände aufhalten und im Park erholen.

Ein Blatt aus dem „Rossbach-Album“ darstellend den Bergisel in der Mitte des 19. Jahrhunderts © TLM

Ein Blatt aus dem „Rossbach-Album“ darstellend den Bergisel in der Mitte des 19. Jahrhunderts © TLM

Das sogenannte „Rossbach-Album“ enthält in 46 Blättern die Geschichte des frühesten Schießstandes am Bergisel. Es war dem damaligen Landesverteidigungskommandanten von Tirol, Freiherr von Roßbach (1790 – 1867), gewidmet und stellt ein einzigartiges historisches Dokument zur Geschichte der Schießstände am Bergisel und der Tiroler Kaiserjägerregimenter dar.
Blättern Sie mit uns durch das historische Album und begleiten Sie uns in die Zeit des Biedermeier, als sich der Bergisel von einer erinnerungsschweren Kriegs- und Gedenkstätte zum beliebten Verweil- und Vergnügungsort wandelte – eine Veränderung, die nicht zuletzt dem Freiherrn Heinrich von Roßbach zu verdanken ist.‘
bis 8. Mai 2023

www.tiroler-landesmuseen.at