Das Stadttheater wurde als „Mödlinger Bühne“ 1912 vom rührigen Intendanten- und Kinobetreiberehepaar Juhasz im Jugendstil errichtet und wurde in der Zwischenkriegszeit in Doppeldirektion mit dem Stadttheater Baden bespielt. Mittlerweile betreiben Bruno Max und seine Compagnie THEATER ZUM FÜRCHTEN das Haus im Repertoirebetrieb mit rund 100 Spieltagen pro Saison und bis zu 11 Premieren, fast ausschließlich Eigenproduktionen. In den letzten 20 Jahren sind so mehr als 210 Eigenproduktionen entstanden, mehr als 390 Schauspieler und 33 Regisseure haben zum Erfolg beigetagen.
Nach Woyzeck und Dantons Tod, die bereits auf der Bühne des Stadttheater Mödling zu sehen waren, bleibt nur noch Georg Büchners melancholische Märchenkomödie übrig. Sie erzählt die Geschichte von Leonce, einem rebellischen, lebensmüden Thronfolger des Zwergkönigreichs Popo, der versucht, seinem goldenen Käfig zu entkommen. Dabei trifft er auf die ausgerissene Prinzessin Lena von Pipi. Was als Aussteigerromanze beginnt, endet im staatstragenden Happy End, an dem der gewiefte Prügelknabe Valerio maßgeblich beteiligt ist. Jede Generation kann sich dieses Werk auf neue, ganz andere Weise erschließen.
Premiere 7. Juni 2025
weitere Aufführungen: 12., 13., 14., 15., 17., 19., 20. und 21. Juni 2025