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Mit überwältigendem Talent und einem angeborenem Gefühl für die Musik hat sich Seong-Jin Cho, als eines der absoluten Talente seiner Generation und als einer der markantesten Künstler der aktuellen Musikszene profiliert. Sein nachdenkliches und poetisches, durchsetzungsfähiges und zärtliches, virtuoses und farbenfrohes Spiel verbindet Schwung mit Reinheit und wird von einem beeindruckenden natürlichen Gleichgewichtssinn angetrieben. Seong-Jin Cho wurde 2015 weltweit bekannt, als er den Ersten Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann. Im Januar 2016 unterschrieb er einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon.

Eine Dreierserie von Konzerten hätte Seong-Jin Cho in der vergangenen Saison eigentlich für die Alte Oper gestaltet. Doch die Termine standen unter keinem guten Stern. Gleich zweimal hieß es pandemiebedingt: Absage! Dieses Mal aber soll es klappen. Gemeinsam mit dem Philharmonia Orchestra kommt der Pianist nach Frankfurt und lässt sich auf die düstere Melancholie bei gleichzeitigen virtuosen Herausforderungen in Prokofjews zweitem Klavierkonzert ein. „Auf der Bühne fühle ich mich frei“, sagt Cho. Man merkt es, wenn der so bescheiden und zurückhaltend daherkommende junge Mann auf dem Konzertpodium vollkommen eins wird mit der Musik.

Programm:
Gioachino Rossini
Ouvertüre zu „Semiramide“ (neu, anstelle von Béla Bartóks Tanz-Suite Sz. 77)
Sergej Prokofjew
Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16
Piotr Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
8. Mai 2022

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