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Das Scharoun Theater Wolfsburg ist ein 1973 eröffneter Theaterbau in Wolfsburg in Niedersachsen. Er wurde nach Plänen des Architekten Hans Scharoun errichtet. Jährlich gibt es einige Eigenproduktionen, ansonsten dient es als Bespielbühne für Tourneetheater und für anderweitige Gastspiele.

Ich habe einen Traum
Ein Theaterstück über Radikalität, Gewaltfreiheit und Zukunftsträume; ab 13 Jahren
Das Theaterstück erzählt die Geschichte von Almaz, Felix und Emma. Almaz ist mit vier Jahren nach Deutschland gekommen und als junge Frau immer noch auf der Suche nach einer neuen Heimat. Mit Gewalt aufgewachsen, ist sie nun selbst ausgerastet und hat einen Menschen schwer verletzt. Auch das Leben von Felix und Emma schwankt zwischen Bedeutungslosigkeit, der Banalität des Alltags, verlorenen Träumen und dem Kick des Verbotenen. Alle drei sind straffällig geworden und zu Sozialstunden im Altenheim verurteilt. Eine Konfrontation der Lebenswelten. Sie lernen Roman, den Pazifisten, und die alte Dame Elsa kennen. Eine Begegnung, die Folgen hat …
23. und 24. März 2021

Das Herz eines Boxers
Schauspiel von Lutz Hübner
Der 16-jährige Jojo muss nach einem Mofadiebstahl im Altersheim Arbeitsstunden leisten und das Zimmer von Leo streichen, der nach einem Schlaganfall abgeschottet von der Außenwelt vor sich hin vegetiert. Doch der Schein trügt, beide haben ein Geheimnis und beide widersprechen dem Klischeevon alten und jungen Menschen. So entsteht zwischen Boxstunden und Liebestipps eine verrückte Freundschaft. Ein witziger und überraschender Generationendialog über Freundschaft, Zukunftsträume und Courage.
Das Stück von Lutz Hübner, einer der meistgespielten Gegenwartsautoren, erfreut sich nach wie vor auch bei Schülern großer Beliebtheit. Das Theater der Jungen Welt Leipzig bietet eine humorvolle Vorstellung über Freundschaft, Liebe und Loyalität.
13. April 2021

Vögel
Schauspiel von Wajdi Mouawad; Aus dem Französischen von Uli Menke
Romeo und Julia im 21. Jahrhundert: Sie sind jung und in der Welt zuhause, die Zukunft erscheint ihnen grenzenlos. In einer New Yorker Universitätsbibliothek lernen sich Wahida und Eitan kennen und lieben. Sie, Amerikanerin mit arabischem Migrationshintergrund, ist Historikerin und er, ein Deutscher jüdischen Glaubens, Genforscher. Für ihr Leben im globalisierten Wissenschaftsbetrieb, so glauben sie, spielen Abstammung und Religion keine Rolle. Doch dann geraten sie bei einem Besuch in Israel in ein Selbstmordattentat. Und während Eitan im Krankenhaus mit dem Tod ringt, sind die beiden plötzlich mitten drin im Nahostkonflikt, obwohl sie nie in dieser Region gelebt haben.
Mit Eitans Familie, die eiligst aus Berlin anreist, um dem Sohn beizustehen, betreten auch 2000 Jahre Geschichte den Raum, und plötzlich lieben sich statt zweier junger Menschen eine Araberin und ein Jude.
15. Mai 2021

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