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Die Gruppenausstellung versammelt neun künstlerische Positionen mit Oberösterreich-Bezug, die in ihren Fotografien über den städtischen Raum und dessen Bewohner reflektieren.

Fotografie und Stadt – schon seit Entstehung des Mediums verbindet die beiden eine enge Beziehung. Neben der auf Sachlichkeit fokussierenden Architekturfotografie erweitern Künstlerinnen und Künstler seit jeher die Sicht auf das Urbane, um hinter dessen Kulissen zu blicken. Das Medium bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Stadtraum zu analysieren oder ihn um poetische Momente zu erweitern. Die ausgestellten Werke reflektieren urbane Räume als dynamische Orte, die immer auch etwas über ihre Bewohner preisgeben.

Katharina Struber, 24 Stunden Shibuya aus der Serie Picture the Multitude, 2003, © Katharina Struber / Bildrecht Wien, 2023, Foto: Katharina Struber

Katharina Struber, 24 Stunden Shibuya aus der Serie Picture the Multitude, 2003, © Katharina Struber / Bildrecht Wien, 2023, Foto: Katharina Struber

Durch Eingriffe in den Bildprozess oder die Wahl ungewohnter Perspektiven lenken die Künstler unsere Aufmerksamkeit auf die kleinen Zwischenräume im städtischen Gefüge, die trotz ihrer Schlichtheit viel zu erzählen wissen. Die Schau versteht sich als ein Kaleidoskop künstlerisch-kritischer Zugänge, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln darauf reflektiert, was Urbanität und Stadt heute bedeuten können.
Werke von: Sabine Aichhorn, Gregor Graf, Katharina Gruzei, Otto Hainzl, Eginhartz Kanter, Leonie Lehner, Isabella Scharf-Minichmair, Franz Riedl, Katharina Struber.
5. Mai bis 14. Juli 2023, Studiogalerie der KUNSTSAMMLUNG im Ursulinenhof
www.diekunstsammlung.at

Leonie Lehner, Ohne Titel aus der Serie Von den Augenwinkeln aus, 2010/14,  Bildrecht: Leonie Lehner, Foto: Ernst Grilnberger / Land OÖ

Leonie Lehner, Ohne Titel aus der Serie Von den Augenwinkeln aus, 2010/14,  Bildrecht: Leonie Lehner, Foto: Ernst Grilnberger / Land OÖ