Die Spar­ren­burg thront hoch oben über Bie­le­feld und bie­tet ei­ne wun­der­ba­re Aus­sicht auf den Teu­to­bur­ger Wald. Ge­bäu­de­tei­le wie Stein­mau­ern oder Ver­lie­se er­zäh­len Ge­schich­ten aus ei­ner an­de­ren Zeit. Be­su­cher er­fah­ren bei Füh­run­gen mehr über das Le­ben der ehe­ma­li­gen Be­woh­ner.

Wann sie genau gebaut wurde, weiß niemand. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Sparrenburg – oder genau Burg Sparrenberg – im Jahre 1256.
Ein Ausflug zum Bielefelder Wahrzeichen lohnt sich zu jeder Jahreszeit, denn von der mächtigen Festungsanlage bietet sich dem Besucher ein herrlicher Panoramablick über die Universitätsstadt am Teutoburger Wald. Das weitläufige Burggelände liegt an einem der schönsten Höhenwanderwege Deutschlands und ist das ganze Jahr über zugänglich.
120 Treppenstufen führen auf den Turm der Sparrenburg. Die Höhe des Turms wurde lange Jahre mit rund 37 Metern geschätzt. Tatsächlich beträgt die Höhe bis zur Spitze des Fahnenmasts 45,2 Meter und bis zur Kante der Zinnen 31,5 Meter. Der mühsame Aufstieg wird belohnt mit einem XXL-Panormablick über die Stadt am Teutoburger Wald. Bei gutem Wetter reicht die Sicht sogar bis zum Wiehengebirge.
„Lunte riechen” oder „vom Pech verfolgt sein”: Erstaunlicherweise prägen Redewendungen aus dem Burgenalltag längst vergangener Tage noch heute unseren Sprachgebrauch. Bei der 45-minütigen Kasematten-Tour erhalten die Besucher einen spannenden Einblick in mehr als 750 Jahre Burggeschichte und können das 300 Meter lange unterirdische Gangsystem der Sparrenburg in Augenschein nehmen. Dicke Steinmauern, dunkle Verliese und enge Lichtschächte veranschaulichen eindrucksvoll, unter welchen Bedingungen die Soldaten damals Burg und Stadt vor feindlichen Eroberungen verteidigt haben.
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