Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart.
Die Wiener Staatsoper zählt zu den bedeutendsten Opernhäusern der Welt und ist ein zentraler Bestandteil der österreichischen Kultur. Eröffnet im Jahr 1869 mit Mozarts Don Giovanni, beeindruckt das Gebäude im Stil der Neorenaissance durch seine prächtige Architektur und seine reiche Geschichte. Trotz erheblicher Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde die Oper sorgfältig restauriert und 1955 wiedereröffnet. Heute bietet sie ein vielfältiges Repertoire an Opern- und Ballettaufführungen und ist bekannt für ihre herausragende Akustik und Inszenierungen.
Jede Spielzeit stehen in rund 350 Vorstellungen mehr als 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Spielplan. Allabendlich sind neben den fest engagierten Ensemblemitgliedern internationale Stars auf der Bühne und am Dirigentenpult zu erleben – im Graben begleitet von einem einzigartigen Orchester: dem Staatsopernorchester, dessen Musiker in Personalunion den Klangkörper der Wiener Philharmoniker bilden. Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das Haus mit dem größten Repertoire.

Wiener Opernball, in der Staatsoper Wien © Katharina Schiffl
Mit einer Sitzplatzauslastung von 99 % und über 1,3 Millionen Besucherinnen und Besuchern pro Jahr ist die Wiener Staatsoper das meistbesuchte Opernhaus Österreichs. Sie ist nicht nur ein Ort für Musikliebhaber, sondern auch ein architektonisches Juwel und ein Symbol für die kulturelle Vielfalt Wiens.
Ein besonderes Highlight ist der jährlich stattfindende Wiener Opernball, der internationale Gäste anzieht und die Oper in einen glanzvollen Ballsaal verwandelt.