Eine geheimnisvolle Frau, zwei Brüder und ein düsteres Schloss – Debussys Pelléas und Mélisande entführt in eine Welt voller Andeutungen, Sehnsucht und tragischer Verstrickungen.
In fein nuancierter Klangsprache beleuchtet die Oper die verborgenen Tiefen der menschlichen Seele – rätselhaft, poetisch und erschütternd schön.

Ein düsteres Schloss und dessen verschwiegene Bewohner – das ist der Schauplatz von Claude Debussys einziger vollendeter, 1902 uraufgeführter Oper. Eine rätselhafte und morbide Atmosphäre liegt wie ein Schleier über dem dunklen Reich, in dem König Arkel als Familienoberhaupt über eine seltsame Gruppierung an Unglücklichen herrscht. In ihrem Zentrum steht eine Dreiecksgeschichte: Die Stiefbrüder Golaud und Pelleas sind Arkels Enkel – und beide lieben Melisande, die geheimnisvoll schöne und traurige Frau, die Golaud weinend im Wald gefunden hatte. Die Musik tastet sich feingliedrig und rätselhaft aus der Stille hervor und beleuchtet dabei die unendlich vielfarbigen Nuancen der menschlichen Seele, ihre Ängste, Sehnsüchte und Abgründe. Mit „Pelleas und Melisande“ kehrt Regisseur Dirk Schmeding nach der umjubelten Inszenierung von „Hoffmanns Erzählungen“ zurück ans Staatstheater Darmstadt.
Premiere 31.Januar
weitere Aufführungen: 13. und 22. Februar, 19. März, 4. April 2026

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