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Afropop, Afrofolk, Afrofuturism: Nur schwer lässt sich Fatoumata Diawara einem Genre zuordnen. Einzig die Liebe zur malischen Heimat bleibt konstant, wenn sie stilistische Kontinentalgrenzen überschreitet und traditionellen Klängen neues Leben einhaucht.

1982 geboren, war Diawara bereits als junges Mädchen Teil der Tanzgruppe ihres Vaters. Mit der Hauptrolle in der Opéra du Sahel machte sie sich auch im Theatermilieu einen Namen. Nach Kollaborationen mit Dee Dee Bridgewater und Herbie Hancock veröffentlichte sie 2011 ihr Debütalbum: Fatou dominierte monatelang die World Music Charts und verschaffte der Musikerin weltweite Bekanntheit. Ihre aktuelle Single nennt sich Nsera. Geschrieben und produziert hat sie diese mit Britpop-Legende Damon Albarn. Eingängiges Schlagzeug, Bläser und E-Gitarre machen den Song zu einer hypnotischen Liebeserklärung an Afrika. Das Musikvideo entfaltet sich als rhythmische Symphonie der Farben rund um das zentrale Textmotiv: „Ich bin zu Hause angekommen.“ Zu Hause fühlt sich Fatoumata auch auf der Bühne, wo ihr unvergleichliches Charisma am hellsten strahlt.
7. Dezember 2023

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