Das 18. Grafenegg Festival findet von 16. August bis 8. September 2024 statt. Unter der künstlerischen Leitung von Rudolf Buchbinder gastieren renommierte Spitzenorchester und internationale Künstlerinnen und Künstler in Grafenegg. Composer in Residence 2024 ist der deutsche Komponist und Dirigent Enno Poppe.

Eröffnet wird das Grafenegg Festival am Freitag, 16. August 2024, vom Tonkünstler-Orchester. Am Pult steht Yutaka Sado, der zum letzten Mal als Chefdirigent des Residenzorchesters am Festival mitwirkt. Das Konzert feiert mit Arnold Schönbergs spätromantischer symphonischer Dichtung „Pelleas und Melisande” den 150. Geburtstag jenes Komponisten, dessen Werk auch am letzten Festival-Wochenende nochmals eine Bühne bekommt. Weiter steht mit George Gershwin das Werk eines engen Freundes Schönbergs auf dem Programm: Rudolf Buchbinder spielt Gershwins Concerto in F.

Janine Jansen © Marco Borggreve

Janine Jansen © Marco Borggreve

Ein weiterer Jubilar steht am zweiten Festivaltag auf dem Programm: Anton Bruckner, der 2024 seinen 200. Geburtstag begeht. Das Gstaad Festival Orchestra spielt unter Jaap van Zweden seine siebte Symphonie. Zuvor ist Janine Jansen in Felix Mendelssohn Bartholdys Konzert für Violine und Orchester zu hören.
Am ersten Festival-Sonntag, 18. August 2024, sind in der Matinee Rudolf Buchbinder als Pianist und Leiter und das Kammerorchester Wien – Berlin mit Frédéric Chopins Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 in einer Fassung für Streichorchester und Dvořáks Serenade für Streichorchester zu erleben. Den Rest des musikalischen Tages in Grafenegg gestaltet das junge Residenzorchester Grafeneggs, das European Union Youth Orchestra: Im Prélude ist ein Ensemble des Orchesters zu hören, am Abend dann die große Besetzung am Wolkenturm mit Benjamin Brittens „The Young Person’s Guide to the Orchestra” und Richard Strauss’ Tondichtung „Don Quixote” mit Nicolas Altstaedt am Cello. Den Viola-Solopart übernimmt ein Mitglied des Orchesters. Am Pult des European Union Youth Orchestra steht Gianandrea Noseda.

Renaud Capuçon © Simon Fowler

Renaud Capuçon © Simon Fowler

Das zweite Festivalwochenende wird am Freitag, 23. August 2024, vom Tonkünstler-Orchester und seinem designierten Chefdirigenten Fabien Gabel eröffnet. Als Solist in Maurice Ravels Violinsonate in der Orchesterfassung von Yan Maresz und in seiner Rhapsodie „Tzigane” ist Renaud Capuçon zu hören. Weiters stehen Paul Dukas’ symphonische Dichtung „Der Zauberlehrling” und Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung” auf dem Programm.

Alain Altinoglu © PhotoWerk

Alain Altinoglu © PhotoWerk

Am darauffolgenden Tag ist das hr-Sinfonieorchester mit Alain Altinoglu zu Gast in Grafenegg. Im ersten Teil des Konzertes schlüpft die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller musikalisch in die Rollen berühmter Mozart-Heldinnen, unter anderem in die der Elettra aus der Oper „Idomeneo”. Auch die zweite Konzerthälfte weiß Geschichten zu erzählen, wenn das Orchester Nikolai Rimski-Korsakows „Scheherazade” anstimmt.
In der Matinee des zweiten Festivalwochenendes lädt der Concentus Musicus Wien mit Stefan Gottfried und Mezzosopranistin Patricia Nolz zu einer musikalischen Reise durch Europas Musikmetropolen: Mit der Symphonie KV 297 hat einst Wolfgang Amadeus Mozart die spezifischen Erwartungen des Pariser Publikums erfüllt, die Gesangsszene „Berenice, che fai?” schrieb Joseph Haydn in London, Mozarts „La Clemenza di Tito” entstand in Prag für die Krönung von Kaiser Leopold II. und Franz Schuberts Symphonie Nr. 6 ist in und für Wien entstanden.
16. August bis 8. September 2024
www.grafenegg.com

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