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Von 15. Juli bis 15. August 2021 zieht das ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival wieder in die Theater und Museen Wiens ein und präsentiert in seiner einzigartigen Dichte und Vielfalt die hochkarätigen Positionen aus Tanz und Performance.

Wim Vandekeybus / Ultima Vez begeben sich in TRACES auf eine Spurensuche in den Wäldern Rumäniens zu den Anfängen der Menschheit und der Natur. Dada Masilos neue Gruppenchoreografie The Sacrifice ist ein hochdynamischer, expressiver Zusammenprall von südafrikanischen Tanzstilen mit der rhythmischen Intensität von Le sacre du printemps. Und Akram Khan, von der Zeitschrift tanz zum Choreografen des Jahres 2020 gekürt, entwirft in Outwitting the Devil ein Epos über Rituale und Erinnerung als Gleichnis unserer von Klimawandel und Artensterben geprägten Gegenwart. Darüber hinaus laufen intensive Gespräche mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, Maguy Marin, William Kentridge und Michael Laub.
Mit einer neuen Arbeit kehrt Lisbeth Gruwez zum Festival zurück, deren Stück The Sea Within 2019 von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert wurde: Piano Works Debussy ist ein Duett zwischen Lisbeth Gruwez und der Pianistin Claire Chevallier, wobei sie in Claude Debussys „musique immatérielle“ eintauchen. Ebenfalls der Musik widmen sich der Choreograf Michiel Vandevelde und der Akkordeonist Philippe Thuriot, genauer gesagt Bachs Goldberg-Variationen. Drei Tänzer*innen untersuchen die Gegenwart mit Bezug auf Steve Paxtons wegweisende Improvisationsserie aus den 1980er Jahren. In die Tanzgeschichte blicken ebenfalls Jérôme Bel mit Isadora Duncan und Ruth Childs mit u. a. dem Museum Piece ihrer berühmten Tante Lucinda.
Zudem werden Alexandra Bachzetsis, Guilherme Botelho / Alias, Louise Lecavalier, Maria Tembe und Panaibra Gabriel Canda, Geumhyung Jeong, Trajal Harrell und viele mehr bei ImPulsTanz 2021 zu erleben sein. Auch die österreichische Szene ist breit vertreten, mit u. a. Yosi Wanunu und Lau Lukkarila. Eine junge Generation von Choreograf*innen wird in der [8:tension] Young Choreographers’ Series präsentiert. Acht Produktionen von Wien über Paris bis Maputo zeigen spannende Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und hochaktuelle Themen. Unter ihnen wird am Ende des Festivals von einer international besetzten Fachjury der ImPulsTanz – Young Choreographers’ Award vergeben.
Parallel zum Performance-Programm lädt das Festival zu über 160 Workshops und Research Projects ins Wiener Arsenal. Unterrichten werden neben allseits bekannten Publikumslieblingen wie Joe Alegado, Kristina und Sadé Alleyne, Damien Jalet und Doris Uhlich auch neue Gesichter bei ImPulsTanz wie Panaibra Gabriel Canda, Cristina Caprioli und Geumhyung Jeong. Die äußerst erfolgreiche Reihe Public Moves wird erneut im öffentlichen Raum fortgesetzt. Einblicke in die Welt des Tanzens geben Koffi Kôkô, Breanna O’Mara, Futurelove Sibanda, Rotraud Kern und viele mehr.
Um den Werken den richtigen Rahmen zu geben, kooperiert ImPulsTanz mit den wichtigsten Spielstätten der Stadt Wien, darunter das Burgtheater, das Akademietheater, das Odeon, das Schauspielhaus, das MuseumsQuartier oder das Volkstheater.
Bereits seit einigen Jahren arbeitet ImPulsTanz außerdem mit den wichtigsten Wiener Museen zusammen. Darunter finden sich das Weltmuseum Wien (2013, 2015), das 21er Haus (2015, ImPulsTanz Special 2016), das Leopold Museum (2016, 2017, 2019) und das mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (2015, 2016, 2017, 2018, 2019). Diese Zusammenarbeit hat außerordentliches, kreatives Potential herausgefordert. Ethnologische Themen, der Bezug zu Kunstaktionen, deren Objekten und die Eigenart nichttheatraler Räume ermöglichten die Produktion beispielhafter künstlerischer Unikate. Einem großen Teil der Wiener Tanzszene eröffnete dieses Programm die Herausforderung, in neuen Kontexten und im Dialog mit Kuratoren der bildenden Kunst zu arbeiten.
15. Juli bis 15. August 2021

www.impulstanz.com

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