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Sie war nicht davon abzubringen – und wir so begeistert von der Idee, dass wir sie auch gar nicht davon abbringen wollten. Die Rede ist von der Idee, das „Artist in Residence“ Raphaela Gromes das Konzert für Cello und Blas­orchester von Friedrich Gulda unbedingt im Programm ihrer Residency präsentieren wollte.

Gesagt, getan. Dieser wilde Mix aus Jazz, Big Band Sound und hochromantischer Zwischenelemente darf im Programm einer renommierten Cellistin nicht fehlen – und somit auch nicht in unserer Lokhalle Klassik Reihe. Aber womit bitte sollen wir wiederum Guldas einzigartig virtuoses Meisterwerk, das einen einfach wegzublasen droht, kombinieren? Es gab nur eine Antwort für uns auf Gulda: Beethoven! Beethoven mit seiner Eroica, der Heroischen! Dieser auf ihre ganz eigene Weise ebenso ungestüme und aufbrausende Symphonie, die es als eines der wenigen Werke der Musik­geschichte ohne Abstriche mit dem musikalischen Gestus Friedrich Guldas aufnehmen, ihn sogar noch weiterführen und bis zur völligen Ekstase über­spannen kann. Ein Kraftpaket an Programm zum krönenden Abschluss der Lokhalle Klassik Reihe, das einfach reinknallt!
28. Mai 2022

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