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„Leben – es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren lediglich.“ (Oscar Wilde)

La Bohème ist ein höchst erfolgreicher Episoden-Roman des französischen Autors Henri Murger. In diesem entdeckte der Komponist Giacomo Puccini die Atmosphäre seiner eigenen, nostalgisch verklärten Studienjahre wieder: »Hier fand ich alles, was ich suche und liebe: die Ursprünglichkeit, die Jugend, die Leidenschaft, den Humor, die im Geheimen vergossenen Tränen und Liebe, die Freuden und Leid bringt.«

Miteinander feiern, arbeiten, streiten und sich gemeinsam von den Herausforderungen der Armut nicht unterkriegen zu lassen – dieser Geist hält den Schriftsteller Rodolfo, den Maler Marcello, den Musiker Schaunard und den Philosophen Colline zusammen. In der Kälte der Großstadt suchen sie die Liebe, und Rodolfo findet die todkranke Mimì. Kunst und Liebe sind die Türen hin zu einer Welt, die nicht vom Kampf ums Überleben, sondern von Fantasie geprägt ist. Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der Konsum regiert und die Liebe käuflich ist? Woher nehmen wir die Kraft, der Einsamkeit zu entfliehen? Die israelische Regisseurin Noa Naamat macht in ihrer Inszenierung erlebbar, welch fundamentale Bedeutung Kunst, Fantasie und Liebe in unserer Gesellschaft und unserem Leben haben.
Premiere 8. September 2023
weitere Aufführungen: 10., 16., 24. und 30. September, 21. Oktober, 29. November, 7. und 26. Dezember 2023, 7. Januar und 1. Februar 2024

www.mecklenburgisches-staatstheater.de