Das Kunstmuseum Nantes präsentiert vom 27. Oktober 2023 bis 11. Februar 2024 eine Retrospektive, die Suzanne Valadon (1865-1938) gewidmet ist. Die vom Centre Pompidou-Metz initiierte und vom Museum aufgegriffene und adaptierte Ausstellung zielt darauf ab, dieser Künstlerin den Platz zurückzugeben, den ihre Zeitgenossen ihr zu Lebzeiten einräumten.

Suzanne Valadon (1865-1938), eine autodidaktische Künstlerin mit einem außergewöhnlichen Schicksal, hinterließ ein faszinierendes, transgressives und kompromissloses Werk. Sie verteidigt leidenschaftlich die Notwendigkeit, die Realität abzubilden, und bricht mit der traditionellen Idealisierung von Körpern. Sie malt intime Szenen des Alltags mit klaren Konturen und einem chromatischen Reichtum von unglaublicher Modernität. Mit dem Meisterwerk Les Baigneuses (1923), das 1957 dank der Freunde des Museums erworben wurde, würdigt das Kunstmuseum Nantes diesen Autodidakten, dem die Kunstgeschichte nach seinem Tod kaum Beachtung geschenkt hat.

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Mit rund 120 Gemälden und Arbeiten auf Papier zeichnet die Ausstellung seine Reise durch die Pariser Kunstszene an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nach, von seinen Jahren als Modell (für Auguste Renoir, Pierre Puvis de Chavannes, Henri de Toulouse-Lautrec). …) bis hin zu seinen radikalsten persönlichen Werken. Die Freiheit, mit der sie sich traditionellen Genres der Malerei (Akte, Porträts, Stillleben, Landschaften) nähert, unterstreicht die zentrale Stellung dieser symbolträchtigen Figur des Avantgarde-Montmartre.
27. Oktober 2023 bis 11. Februar 2024

museedartsdenantes.nantesmetropole.fr