Anlässlich der Feierlichkeiten zum 50. Todestag von Picasso bietet das Luxemburger Museum eine große Ausstellung über die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei Ikonen des 20. Jahrhunderts, Pablo Picasso und Gertrude Stein.

Gertrude Stein (1874–1946), eine amerikanisch-jüdische Einwanderin, sowohl Schriftstellerin, Dichterin als auch Ästhetin, ließ sich 1903 kurz nach der Ankunft des damals jungen Künstlers Picasso in Paris nieder. Ihre Stellung als Ausländer und ihre Marginalität sind die Grundlage ihrer Zugehörigkeit zur Pariser Boheme und ihrer künstlerischen Freiheit. Ihre Freundschaft kristallisierte sich um ihr jeweiliges Werk, die Begründer des Kubismus und die malerischen und literarischen Avantgarden des 20. Jahrhunderts. Ihre Nachkommenschaft ist immens. Durch die Untersuchung ihrer Nähe und ihres Erfindungsreichtums wird die Ausstellung im Musée du Luxembourg ein Jahrhundert der Kunst, Poesie, Musik und Theater anhand von Schlüsselfiguren wie Henri Matisse, Juan Gris, Marcel Duchamp, Ed Ruscha, Jasper Johns, Andy Warhol und Bruce erkunden Nauman, Carl Andre, Joseph Kosuth, Roni Horn, Hanne Darboven, Glenn Ligon, John Cage, Steve Reich, Bob Wilson, Gary Hill und Philip Glass.
13. September 2023 bis 28. Januar 2024

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