Der Einfluss des Slowakischen Nationalaufstandes auf die Nachkriegsentwicklung in der Slowakei und die Notwendigkeit, die aktive Teilnahme der Slowaken am Kampf gegen den Faschismus und die Leiden, Opfer und Verluste, die der Nationalsozialismus der Menschheit in den Jahren des Zweiten Weltkrieges zugefügt hat, zu dokumentieren und vor allem zu bewahren, führten 1955 zur Gründung des Museums des Slowakischen Nationalaufstandes.
Im Jahr 1953 veranstaltete die Slowakische Akademie der Wissenschaften eine wissenschaftliche Konferenz zu Fragen der Aufarbeitung der Geschichte des Slowakischen Nationalaufstandes. Zu den Schlussfolgerungen der Konferenz gehörte die Forderung, ein Museum des Slowakischen Nationalaufstands zu gründen, das wissenschaftliche Forschungs- und Dokumentationstätigkeiten auf dem Gebiet der Geschichte des nationalen Befreiungskampfes der Slowaken und der Geschichte des Slowakischen Nationalaufstands durchführen sollte. Die Bemühungen um die Gründung des SNP-Museums wurden auch durch das öffentliche Interesse an der dem Slowakischen Nationalaufstand gewidmeten Ausstellung unterstützt, die im Jahr 1953 von 10 000 Menschen besucht wurde. Seit jeher ist das Museum des Slowakischen Nationalaufstandes (Múzeum Slovenského národného povstania) in Banská Bystrica, Slowakei, ist ein Denkmal und Museum, das dem Slowakischen Nationalaufstand von 1944 gewidmet ist. Es dokumentiert den Widerstand gegen die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs sowie die Rolle der Slowakei im Kampf gegen den Faschismus. Das markante Gebäude, das an eine umgedrehte Pyramide erinnert, beherbergt eine umfassende Sammlung von Artefakten, Fotografien und Dokumenten, die die Geschichte und die Ereignisse des Aufstands beleuchten.
