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Der Titel „Aus der Neuen Welt“ ist dem Neujahrskonzert gleich in zweifacher Bedeutung eingeschrieben – wird doch Antonín Dvořáks gleichnamige, meisterhafte 9. Symphonie ebenso dargeboten wie Werke von Komponisten aus ebendieser „neuen Welt“: Leonard Bernstein und George Gershwin.

Bernsteins Ouverture aus der zweiaktigen Komödie Candide, in der der gleichnamige Protagonist auf seiner Weltreise auf die Lehre von „der besten aller möglichen Welten“ zu vertrauen versucht, eröffnet den Klangreigen am Neujahrstag in schwungvoller Art und Weise. In dem folgenden Konzert für Klavier und Orchester verbindet Gershwin Elemente des klassischen symphonischen Schaffens mit Elementen des Jazz. Am Klavier spielt die Bühnenerscheinung Fabio Martino. Dvořáks 9. Symphonie entstand in der Zeit seines dreijährigen Amerika-Aufenthalts. Inspiriert vom Geist der Melodien der indigenen Bevölkerung, schrieb Dvořák Themen, die er mit den Mitteln moderner Rhythmen, Harmonie, Kontrapunkt und orchestraler Farbe entwickelte, und schuf mit der Symphonie „Aus der Neuen Welt“ nicht nur eines der meistgespielten Orchesterwerke, sondern ein wahres Meisterstück.
1. Januar 2024

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