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Der langjährige Weggefährte der Festwochen, Alessandro De Marchi, tritt nach 14 Jahren Intendanz seine letzte Festwochen-Saison an. Gemeinsam mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern der Alten Musik lädt er noch einmal ein gemeinsam „Wege” zu gehen und möchte sich ebenso mit Ihnen auf Spurensuche begeben.

Vom 11. Juli bis zum 29. August finden die 47. Innsbrucker Festwochen mit 48 Veranstaltungen an mehr als 14 Spielstätten in Tirols Landeshauptstadt und Umgebung statt. Gleich drei szenische Produktionen des italienischen Meisters Antonio Vivaldi werden auf die Bühne gebracht: „Olimpiade”, „Juditha triumphans” und als Barockoper: Jung „La fida ninfa”. Bei „Olimpiade” und „Juditha triumphans” steht Alessandro De Marchi jeweils selbst am Dirigentenpult. Dieser verkündet: „Nach 14 Jahren Intendanz der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik schließt sich für mich ein wunderbarer Kreis. 2010 stand in meinem ersten Jahr als Künstlerischer Leiter Pergolesis „Olimpiade” auf dem Programm. Heuer wird es Antonio Vivaldis „Olimpiade” sein, mit der wir die Festwochen am 04. August eröffnen. Vivaldi und seine Geburtsstadt Venedig ziehen sich wie ein roter Faden durch das Programm.”

Alessandro De Marchi © Sandra Hastenteufel

Alessandro De Marchi © Sandra Hastenteufel

In „Olimpiade” wird das Tiroler Landestheater zum Austragungsort Olympischer Spiele, während die Counterstars Bejun Mehta und Raffaele Pe in musikalisch-sportlichen Wettbewerb treten. Der Sopranist Bruno de Sà, Altistin Margherita Maria Sala u. a. wohnen dem Wettstreit ebenfalls bei.
In die Titelpartie der gefürchteten Heldin schlüpft Sophie Rennert in „Juditha triumphans”. Mit ihr auf der Bühne sind zudem unter anderem die Sopranistin Arianna Vendittelli sowie die Mezzosopranistin Emilie Renard zu erleben. Eine vermeintlich traumhafte Schäferidylle bietet die Produktion der Barockoper:Jung „La fida ninfa”. Finalisten des Cesti-Wettbewerbs 2022 suchen unter der musikalischen Leitung von Chiara Cattani ihr Liebesglück.

Bejun Mehta © Marco Borggreve

Bejun Mehta © Marco Borggreve

„Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik zählen zu den absoluten Höhepunkten des Tiroler Kultursommers und laden unter dem Motto „Wege“ dazu ein, in die Vielfalt der Alten Musik einzutauchen und spannende neue Facetten zu entdecken. Das Programm umfasst auch einige frei zugängliche Konzerte und eröffnet damit einen niederschwelligen Zugang zu qualitativ hochwertigen kulturellen Angeboten”, so Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle.
Neben den zahlreichen kostenfreien Veranstaltungen, wie den Lunchkonzerten, Musica montana und dem Concerte mobile, sind in glanzvollen Konzerten renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Rinaldo Alessandrini mit Concerto Italiano, Lina Tur Bonet und Musica Alchemica sowie Christophe Rousset in den schönsten historischen Spielstätten, die Innsbruck zu bieten hat, zu erleben. Barocken Glanz und Lebensfreude versprühen im Spanischen Saal von Schloss Ambras der Flötenvirtuose Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico und im klangprächtigen Riesensaal der Innsbrucker Hofburg werden der hochgelobte Violinist Julien Chauvin und sein Ensemble Le Concert de la Loge Werke von Vivaldi zum Besten geben. Zudem stehen weltweit gefeierte Sänger wie die Sopranistinnen Giulia Semenzato und Francesca Aspromonte sowie die Mezzosopranistin Marianne Beate Kielland und viele mehr bei den Innsbrucker Festwochen auf der Bühne.

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Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi betont: „Die Festwochen der Alten Musik prägen Innsbruck seit Jahrzehnten. Sie ziehen ein internationales Publikum an und sind gleichzeitig Fixpunkt im Kalender kulturinteressierter Innsbruckerinnen und Innsbrucker. Heuer stehen sie unter dem Motto ‚Wege‘ – ein passendes Motto auch, weil Intendant Alessandro De Marchi 14 Jahre lang der Wegebauer der Festwochen war: er hat sie geprägt und stetig weiterentwickelt – nicht zuletzt durch den Nachwuchs-Gesangswettbewerb Cesti, den er 2010 ins Leben rief. Seine Verdienste sind vielfältig, die Spuren, die er hinterlässt, werden lange sichtbar bleiben. Im Namen der Stadt darf ich Alessandro De Marchi von Herzen danken und ihm, allen Beteiligten und dem Publikum, wunderschöne Festwochen wünschen.”
Alessandro De Marchi setzt auch den fulminanten Schlusspunkt in diesem Jahr: Nach 14 erfolgreichen und spannenden Jahren verabschiedet er sich mit einem besonderen Konzert am Pult des Innsbrucker Festwochenorchesters: Ein Abend voller Concerti für Viola d’amore von Antonio Vivaldi, dargeboten von niemand Geringerem als Antoine Tamestit.
11. Juli bis zum 29. August 2023
Tickets für die 47. Innsbrucker Festwochen sind ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

www.altemusik.at