Die irische Künstlerin Claire Morgan (*1980) verwandelt mit einer speziell für die Landesgalerie Niederösterreich entworfenen In situ-Installation das Erdgeschoss in einen einzigartigen Erlebnisraum.

In ihren Arbeiten setzt sie sich mit den elementaren Bedingungen des Menschen in seinem Lebensraum auseinander. Sie verarbeitet persönliche Erlebnisse sowie ihre Beobachtungen zum Kreislauf der Natur und zum Verhältnis zwischen Natur und Mensch. Anmut und Schönheit aber auch Tod und Verlust sind in ihren Installationen stets präsent. Poetisch und irritierend zugleich bringt sie damit die Ambivalenz des Lebens in ihren Werken zum Ausdruck.
In Krems erweitert sie ihr künstlerisches Vokabular, das bisher durch filigrane Kompositionen aus Pflanzensamen, Insekten, Präparaten und Plastikmüll geprägt war, um die Präsenz des Menschen. Skulpturen aus Wachs und tierähnliche Objekte stehen im Mittelpunkt der raumfüllenden Installation, die Kultur und Natur verbindet, aber Schnittstellen und Antagonismen aufzeigt.
Morgans Arbeiten sind Teil bedeutender öffentlicher und privater Sammlungen, wie etwa dem Centre Pompidou und der Fondation Guerlain, Paris. Die Präsentation in der Landesgalerie Niederösterreich ist die erste Ausstellung der Künstlerin in Österreich.
25. Mai 2024 bis 2. März 2025
www.lgnoe.at