Seit 1989 bieten die Richard-Strauss-Tage in Garmisch-Partenkirchen eine Atmosphäre, die sich von anderen Festivals abhebt und die heimische Werkstattluft von Richard Strauss auf besondere Weise spüren lässt. Zugleich zeichnen sie sich durch eine Vielfalt von Veranstaltungsformaten mit Musik im Saal, in der Natur und im öffentlichen Raum aus. Junge, talentierte Menschen verschiedener Altersgruppen setzen sich gemeinsam künstlerisch mit Strauss auseinander.

Garmisch-Partenkirchen war für Strauss stets ein Ort von friedvoller Abgeschiedenheit vom Trubel der Welt und Quelle seiner Inspiration. Die besondere künstlerische Atmosphäre der Richard-Strauss-Tage verbindet Begeisterung für Musik mit einer besonderen Nähe zur Natur der Alpenwelt. Hier verschmelzen die zeitlose Schönheit der Musik, die majestätische Alpenlandschaft und der unwiderstehliche Charme bayerischer Lebenskultur zu einem einzigartigen Festivalerlebnis. Vom 21. bis 29. Juni 2025 machen 23 Veranstaltungen die Musik in all ihren Facetten erlebbar: Kammerkonzerte, Sinfoniekonzerte und ein Liederabend werden umrahmt von einem Gesangs-Meisterkurs, Musikwanderungen, Tanzaufführungen und vielem mehr.
Höhepunkt des Jahres: der Abschluss eines Kammermusik-Zyklus, der seit 2021 sämtliche Kammermusikwerke von Strauss präsentiert hat. Ferner zieht sich ein Bezug zu Italien wie ein roter Faden durch das Festival. Bereits die Eröffnung verspricht ein erlesenes Klangerlebnis. Die Nymphenburger Streichersolisten spielen das beliebte Streichsextett aus style=“vertical-align: inherit;“> Ergänzt wird das Programm durch Schuberts Forellenquintett und ein Klaviertrio von Franz Mikorey (1873–1947), einem fast vergessenen Komponisten, der in Partenkirchen gelebt hat.

Rémy Ballot & Pilsner Philharmonie © RST 2024, Wolfgang Ehn

Rémy Ballot & Pilsner Philharmonie © RST 2024, Wolfgang Ehn

Eine Open-Air-Matinée mit den Salzburger Solisten – einem „Who is who“ international bekannter Solisten – verzaubert im malerischen Michael-Ende-Kurpark. Hier erklingen die Erste Sonatine (Untertitel: „Aus der Werkstatt eines Invaliden“) von Strauss und Joachim Raffs Sinfonietta, umrahmt von Teilen aus Mozarts 10. Serenade. Am zweiten Festivalabend präsentiert das traditionsreiche Sinfonieorchester „Wilde Gungl“ Werke von Franz und Richard Strauss, darunter auch dessen Oboenkonzert mit dem Solisten Ramón Ortega Quero.

Herbert Lippert © Ulrik Hölzl; Marlis Petersen © Yiorgos Mavropoulos; Gerold Huber © Marion Köll

Herbert Lippert © Ulrik Hölzl; Marlis Petersen © Yiorgos Mavropoulos; Gerold Huber © Marion Köll

Der Gesangs-Meisterkurs, geleitet von Weltstar Marlis Petersen (am Klavier: Elenora Pertz), eröffnet jungen Talenten die Möglichkeit, an Strauss‘ Werken zu wachsen. Zeitgleich entführen die beliebten Musikwanderungen auf Bergwiesen und in Garmischer Gassen, begleitet von Hornklängen und szenischen Darbietungen.
Der Wiener Tenor Herbert Lippert und die Philharmonia Schrammeln begeistern bei einem heiter-erlesenen Dinner-Konzert vor der malerischen Kulisse eines Berggasthofs. Ein Liederabend mit Chelsea Zurflüh, Gerrit Illenberger und Gerold Huber wird zum Höhepunkt für Liebhaber großer Stimmen. Im sinfonischen Finale führt das Münchner Rundfunkorchester unter Rémy Ballot nach Italien: Strauss‘ „Aus Italien“ und Mendelssohns „Italienische“ Sinfonie werden dabei umrahmt von Orchesterliedern mit Sopranistin Joo-Anne Bitter.
Mit ihrem reichen und vielseitigen Programm bleiben die Richard-Strauss-Tage ein Ort, an dem die Musik atmet und berührt – umgeben von einer Landschaft, die einst den Komponisten selbst inspirierte.
21. bis 29. Juni 2025
www.richard-strauss-tage.de

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