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Kaum ein Unterhaltungskünstler vor oder nach ihm beherrschte so perfekt die Feinheiten der komischen und oft auch musikalischen Kommunikation mit dem Publikum, um es zu amüsieren und zu zerstreuen. Noch heute, mindestens zwei Generationen nach dem Tod von Heinz Erhardt, vergnügen die Sketche, Filme, Lieder und wortwitzigen Gedichte des „Onkels der Nation“, wie ihn die FAZ nennt, Alt und Jung. Am Anfang und über allem stand dabei die Musik, immerhin studierte Heinz Erhardt Klavier und Komposition am Leipziger Konservatorium.

Als Erhardts Enkeltochter im Nachlass zahlreiche bislang unbekannte Songs und Sprechgesänge aus seiner Feder entdeckte und anlässlich seines 100. Geburtstags mithilfe einiger illustrer Fans und der NDR Bigband aufnehmen ließ, war die Freude allseits groß. Mehr als nur begleitet von der NDR Bigband und mit wunderbaren Arrangements zwischen Swing, Latin und Soul-Jazz von deren Dirigent Jörg Achim Keller kommt das herrliche Programm unter dem Motto „Augen auf und durch“ jetzt endlich in ganz Deutschland in die Konzerthäuser. Als i-Tüpfelchen komponierte Stefan Gwildis selbst einen Titel zu einem Erhardt-Gedicht.

Heinz Erhardt © Heinz Erhardt Erbengemeinschaft

Heinz Erhardt © Heinz Erhardt Erbengemeinschaft

Dass frisch erblühte Evergreens wie „Fräulein Mabel“, „Dann rege dich nicht auf“ oder „Agamemnon“ diesmal vom Hamburger Soul-Star Stefan Gwildis, der Schauspielerin, Comedian und Fernsehmoderatorin Annette Frier und deren Tatort-Kollegen Dietmar Bär interpretiert werden, spricht für sich – und verspricht beste Unterhaltung!
25. Februar 2024

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