Julia Fischer gehört seit schon 20 Jahren zur Spitze der Geigenelite weltweit. Ihre künstlerische Vielfältigkeit bringt sie außerdem als Pianistin, Kammermusikerin und Professorin zum Ausdruck. Gemeinsam mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden war Julia Fischer zuletzt im Juni 2012 mit Mendelssohn Bartholdys e-Moll-Violinkonzert in der Semperoper zu erleben.
Bereits 2004, mit gerade einmal 21 Jahren, legte Julia Fischer ihre erste Solo-CD vor. Darauf: sämtliche Sonaten und Partiten für Violine solo von Johann Sebastian Bach. Das Gramophone Magazine war voll des Lobes über ihre feine Technik und besondere Eleganz, der »kühlen Schönheit ihres Spiels« könne man sich nur schwer entziehen. »Ein Tag muss für mich mit Bach beginnen«, betont die gebürtige Münchnerin im Booklet zur Aufnahme und verweist auf die reiche Ausbildungszeit mit Werken des Leipziger Thomaskantors bei ihrer Lehrerin Ana Chumachenco. In ihrem Dresdner Rezital teilt die neue Capell-Virtuosin mit ausgewählten Solowerken ihre Begeisterung für Bach mit dem Publikum in der Semperoper.
Höhepunkte der vergangenen Zeit beinhalten Konzerte mit dem London Philharmonic Orchestra (Vladimir Jurowski), dem New York Philharmonic (Philippe Jordan), dem Orchestre National de France (Emmanuel Krivine), mit dem Bayerischen Staatsorchester (Kirill Petrenko), dem Chicago Symphony Orchestra (Riccardo Muti), dem Cleveland Orchestra (Franz Welser-Möst), den Wiener Philharmonikern (Esa-Pekka Salonen) oder dem Tonhalle Orchester Zürich (Herbert Blomstedt).
9. Februar 2023