Das Staatstheater Cottbus ist das einzige staatliche Theater im Land Brandenburg und ein bedeutendes kulturelles Zentrum der Region. Es vereint die Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzert unter einem Dach und bietet ein vielfältiges Repertoire für ein breites Publikum.
Das Theater wurde zwischen 1906 und 1908 nach Plänen des Berliner Architekten Bernhard Sehring errichtet, der bereits mit dem Theater des Westens in Berlin bekannt wurde. Der Bau ist ein herausragendes Beispiel des spätsezessionistischen Jugendstils und verbindet Architektur, Kunsthandwerk, Malerei und Plastik zu einem Gesamtkunstwerk. Am 1. Oktober 1908 wurde das Haus mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet.

Großes Haus © Staatstheater Cottbus
Repertoire & Sparten
Das Staatstheater Cottbus bietet ein breites Spektrum an Aufführungen:
- Musiktheater: Opern wie „Der Freischütz“, „Madama Butterfly“ und „Sweeney Todd – Der dämonische Barbier von Fleet Street“ stehen auf dem Spielplan.
- Schauspiel: Klassiker und moderne Stücke, darunter „Der große Gatsby“ und „Der Sandmann“, werden regelmäßig inszeniert.
- Ballett: Das Ballettensemble präsentiert sowohl klassische als auch zeitgenössische Choreografien.
- Konzerte: Das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und bietet Konzerte mit Werken vom klassischen Repertoire bis hin zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Seit der Spielzeit 2020/21 ist Stephan Märki Intendant und Operndirektor des Staatstheaters Cottbus. Die Schauspielsparte wird ab der Spielzeit 2022/23 von einem Dreierteam bestehend aus Franziska Benack, Armin Petras und Philipp Rosendahl geleitet.