150 Jahre Hugo von Hofmannsthal – Eine Ausstellung in drei Akten und einem Prolog! Die bis 19. August 2024 im Wiener Theatermuseum gezeigte Ausstellung Staging Hofmannsthal  führt Besucherinnen und Besucher in einem Rundgang durch ausgewählte Hofmannsthal-Räume, die die Arbeits- und Denkweise des Dichters in seiner Vielschichtigkeit sichtbar machen.

Alfred Roller, Figurine aus Elektra, 1909/Datum der Aufführung: 1909, Handzeichnung, Theatermuseum © KHM-Museumsverband

Alfred Roller, Figurine aus Elektra, 1909/Datum der Aufführung: 1909, Handzeichnung, Theatermuseum © KHM-Museumsverband

Die Auseinandersetzung mit Funktion und Gestaltung von Räumen ist eine wesentliche Fragestellung im Schaffen des österreichischen Schriftstellers und Dramatikers Hugo von Hofmannsthals (1874–1929). Räume sind für ihn nie nur physische Umgebungen, sondern stehen auch für emotionale Zustände. Der Bühne als Raum der Realwerdung des theatralen Geschehens gelten viele seiner Überlegungen.
Besucherinnen und Besucher werden in einem Prolog und drei Akten durch die Ausstellung geführt. Im Zentrum stehen dabei Elektra, Der Rosenkavalier und Der Rosenkavalier-Film. Und sogar Hofmannsthals Wohnung in der Wiener Innenstadt, nur wenige Meter vom Theatermuseum entfernt, ist Teil dieser Inszenierungslust. Ausgestattet vom Architekten und Bühnenbildner Oskar Strnad, werden die Wohnräume zur städtischen Bühne.
Eine Kooperation des Theatermuseums mit dem Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt am Main.
31. Januar 2024 bis 19. August 2024
www.theatermuseum.at

Alfred Roller, Bühnenbild zu Elektra, 1909 (dat.)/Datum der Aufführung: 1909, Handzeichnung, Theatermuseum © KHM-Museumsverband

Alfred Roller, Bühnenbild zu Elektra, 1909 (dat.)/Datum der Aufführung: 1909, Handzeichnung, Theatermuseum © KHM-Museumsverband