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Der Wiener Musikverein ist einer der großen Konzertsäle der Welt. Das Gebäude, das die Wiener Philharmoniker beherbergt und das Zentrum des Wiener Musiklebens ist, wurde 1870 als Teil eines ehrgeizigen Plans zur Schaffung eines eleganten Kulturboulevards entlang der Ringstraße eröffnet. Der Große Saal des Musikvereins wurde im neoklassizistischen Stil in Anlehnung an einen antiken griechischen Tempel entworfen und gilt dank seiner tadellosen Akustik als einer der besten Musiksäle der Welt.

Thomas Larchers Musik bringt eine Schönheit zum Klingen, die sich nicht vor Leid und Schmerz verschließt: In seinen packenden Werken wirken Realität und Utopie zusammen. Das Tonkünstler-Publikum weiß das etwa von Larchers Vokalsymphonie „Alle Tage” – jenes Werk übrigens, das das Orchester zusammen mit dem diesmal aufgeführten Violinkonzert und dem Solisten Benjamin Beilman auf CD gebannt hat. Der Finne Hannu Lintu ist hier wie dort der fabelhafte und schon erprobte Partner der Tonkünstler am Dirigentenpult: Franz Schuberts Festklänge und Béla Bartóks brillante Inszenierung orchestraler Farben und Stimmungen bilden den prächtigen Rahmen.
20. und 21. Februar 2022

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