Das Theater Bremen ist ein lebendiges Vierspartenhaus im Herzen der Hansestadt, das Oper, Schauspiel, Tanz und junges Theater vereint. Seine Spielstätten – vom historischen Theater am Goetheplatz über das Kleine Haus und den Brauhauskeller bis zur MoKS-Bühne – sind architektonisch miteinander verbunden und bieten zusammen Platz für über 1.200 Menschen. Als kultureller Treffpunkt bildet das Haus das Zentrum der Bremer „Kulturmeile“, direkt angrenzend an Museen und die zentrale Bibliothek.

Das Theater wurde 1913 gegründet und nach dem Krieg wieder aufgebaut; es kooperiert seit 1917 eng mit den Bremer Philharmonikern. Schon unter Intendant Kurt Hübner in den 1960er-Jahren entwickelte sich das Haus zum Vorreiter des „Bremer Stils“ – innovatives Regietheater, das überregionale Beachtung fand. Seitdem prägen kreative Experimente und handlungsstarkes Musiktheater das Selbstverständnis des Hauses, das immer wieder mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurde.

Vielfalt wird nicht nur auf der Bühne großgeschrieben: Mit dem MoKS-Programm wendet sich das Haus gezielt an junge Zuschauer:innen und schafft Formate, die Schulklassen und Kinder aktiv an Theaterprozesse heranführen. Der Brauhauskeller fungiert als ideale Kleinstbühne, um neues Ensemble- und Nachwuchs-Theater zu erproben, während das Kleine Haus Bühne für zeitgenössische Inszenierungen im Schauspiel oder Tanz bietet.

Der Anspruch des Theaters Bremen ist klar: Es will ein Ort gelebter Demokratie sein – mit Kunstfreiheit, inhaltlicher Tiefe und öffentlicher Teilhabe. Es lädt das Publikum ein, über Fragen der Freiheit, Gesellschaft und Stadtöffentlichkeit nachzudenken. In enger Kooperation mit der Universität Bremen entsteht ein Raum für Dialog, Reflexion und ästhetische Entfaltung. Die Stadt unterstützt dies als öffentlichen Theaterbetrieb – ein wesentliches kulturelles Gut, das Vielfalt, Experiment und Gemeinschaft ermöglicht.

www.theaterbremen.de