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Das Deutsche Bunkermuseum in Schweinfurt (Unterfranken) zeigt die größte Ausstellung zum zivilen Luftschutz während des 2. Weltkriegs und des Kalten Kriegs.

Untergebracht im Fichtel-und-Sachs-Bunker, einem Hochbunker aus dem Jahr 1941, könnte der Rahmen für solch eine Ausstellung hinter bis zu 3m dicken Betonmauern nicht passender sein..
Für Gruppen ab zehn und bis 40 Personen werden unter der Woche um 18:30 Uhr und am Wochenende nach flexibler Absprache spannende Erlebnisführungen angeboten. Die geführte Tour durch den Bunker mit seiner hoch interessanten Ausstellung dauert rund anderthalb Stunden. Auf Wunsch ist die Führung auch auf Englisch möglich. Es gibt keine festen Öffnungszeiten. Voranmeldung auf der Homepage ist notwendig!
Die spektakulären Exponate werden thematisch präsentiert: Gasschutz, Lazarett, Gepäckraum, Kommunikation, Bunkerleben und Bunkertechnik sind Stationen auf der Tour.

Deutsches Bunkermuseum in Schweinfurt © Deutsches Bunkermuseum Schweinfurt

Deutsches Bunkermuseum in Schweinfurt © Deutsches Bunkermuseum Schweinfurt

Blindgänger und Reste von Bomben, die von den Alliierten auf Schweinfurt abgeworfen wurden, sind ebenfalls Teile der riesigen Sammlung.
In dieser Form einmalig sind die rekonstruierten Absturzstellen mit Original-Wrackteilen deutscher Jagdflugzeuge (Focke Wulf 109, Messerschmitt BF 110) sowie die von alliierten Bombern (Lancaster, B17 „Flying Fortess“). Auch ein Schutzraum der Bundeswehr aus dem Kalten Krieg wird didaktisch wertvoll präsentiert. Zusehen ist ein Display zum Thema Luftschutzhilfsdienst (LSHD) sowie zum Thema Trümmerfrauen. Gezeigt wird zudem die Wand-Ausstellung der Stadt Schweinfurt „Schweinfurt im Luftkrieg“. Das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Schweinfurt, zeigt seine Entwicklung zwischen 1933 und 1983.

www.deutsches-bunkermuseum.de