Das Kulturzentrum Kammgarn in Kaiserslautern ist seit Jahren einer der Topveranstaltungsorte in ganz Deutschland und zieht international hoch angesehene Künstler des Rock, Pop, Jazz und Blues an. Ein jährlicher Fixpunkt im Kammgarn ist das International Jazzfestival. Das Festival findet heuer bereits zum 29. Mal statt und bringt dem Publikum die Begegnung mit sieben höchst unterschiedlichen Gruppen.
Den Auftakt macht am Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, im Cotton Club die Markus Stockhausen Group. Der Frontmann gilt als einer der profiliertesten Trompeter weltweit und räumte in seiner Karriere dementsprechend bereits viele Jazzpreise ab. Mit seiner Gruppe macht Stockhausen Musik zwischen aktuellem Jazz und europäischer Kunstmusik, wobei sich Komposition und Improvisation zum intensiven Klangerlebnis vermischen.
Ein bekannter Name eröffnet den zweiten Festivaltag, 19. April, 20 Uhr, im Kasino: Die inzwischen in den USA lebende Tänzerin, Schauspielerin und Sängerin Ute Lemper gibt sich die Ehre. Weiter geht’s danach, unter dem „Blickpunkt Skandinavien, in der Schreinerei mit dem norwegischen Jazzmusiker Daniel Herskedal. Seine Instrumente sind die Tuba und die Basstrompete, er tritt in der jüngsten Spielstätte des Kulturzentrums solo auf. Seine Musik ist gekennzeichnet von sphärischen Klängen, die den Weiten seiner skandinavischen Heimat entsprechen.
Harold Lopéz-Nussa Quartet © Paulo Vitale
Der dritte und letzte Festivaltag bringt am 20. April ab 20 Uhr im Kasino zunächst die Begegnung mit dem Jakob Manz Projekt und dem Vincent Peirani Trio Jokers aus Frankreich. Der junge Saxophonist und Komponist Jakob Manz (Jahrgang 2001) gilt als Ausnahmetalent. Mit Vincent Peirani steht ein Akkordeonist aus Nizza auf der Bühne, der zeitgenössischen Jazz in verschiedenen Formationen spielt. Mit seinem Trio Jokers setzt er auf astreinen, spannungsreichen Fusion-Jazz, findet aber auch zu sphärischen Balladen. Peirani war zuletzt bei der 24. Ausgabe des Kammgarn-Jazzfestivals zu erleben. Im Cotton Club setzt das Harold López-Nussa Quartet mit seiner Mischung aus „klassischem“ Jazz und Salsa einen vermutlich temperamentvollen Schlusspunkt unter diese Jazzfestivalausgabe. Begeistern konnte der kubanische Pianist Harold López Nussa jedenfalls bislang ein internationales Publikum bis hin zum weltberühmten Jazzfestival in Montreux.
Das Lautrer Festival verspricht, mit seinem Programm eine der Entdeckungen jenseits der bekannten Szenegrößen zu werden!
18. bis 20. April 2024
