Die Ausstellung bietet einen breiten Überblick über die künstlerischen Entwicklungen in den Ländern des Nor­dens und präsentiert Werke der bedeutendsten Maler wie Anna Ancher, Peder Severin Krøyer, Bruno Lil­jefors, Akseli Gallen-Kallela, Helene Schjerfbeck und Christian Skredsvig. Die Schau ist zudem außergewöhn­lich, weil die rund 70 Gemälde vornehmlich aus einer hochkarätigen norddeutschen Kunstsammlung stammen, zu der das MKdW exklusiven Zugang hat. Viele der Wer­ke werden erstmals öffentlich gezeigt.

In Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland wird der Mittsommer mit großen ausgelassenen Festen began­gen. Das klare Licht an den langen Tagen um die Som­mersonnenwende und die sogenannten Weißen Nächte tauchen die Landschaften in eine ganz einzigartige Stim­mung. Im Zeitraum zwischen 1880 und 1920, in dem die moderne skandinavische und finnische Kunst eine Hochphase erlebte, entwickelten Künstler eine neue Bildsprache, die den Eigentümlichkeiten und Ge­fühlslagen ihrer Herkunftsländer Ausdruck verlieh. Rea­lismus, Naturalismus, Impressionismus und Symbolis­mus hießen die neuen Strömungen. Die Freilichtmalerei förderte eine an der Wirklichkeit orientierte, dennoch subjektive Wahrnehmung der eigenen Zeit.
6. Juli 2025 bis 11. Januar 2026

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