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Die STEIERMARK SCHAU begründet ein neues Format für die große „Ausstellung des Landes“. Intention ist es, die Vorzüge der bisherigen großen Ausstellungsformate des Landes (Landesausstellungen, Regionalen) aufzunehmen und inhaltlich sowie auch maßgeblich in der geografischen Abdeckung zu erweitern. Das Universalmuseum Joanneum als Träger der STEIERMARK SCHAU bindet das Museum für Geschichte, das Volkskundemuseum, das Kunsthaus Graz und einen mobilen Pavillon in das Gesamtprojekt ein. Es entspricht dem Wesen und der Tradition des Joanneums als Museum des Landes, sich mit der Geschichte, Kunst, Kultur und Natur sowie der Gesellschaft der Steiermark in seiner ganzen Vielfalt und Breite auseinanderzusetzen. Das Zentrum des Joanneums lag immer in Graz. Es war aber von Beginn an in unterschiedlicher Form auch in den Regionen der Steiermark präsent. So brachte es zu Zeiten Erzherzog Johanns Schaufensterausstellungen in die Märkte und Städte, um den Menschen die Natur und Kultur ihres Landes näherzubringen. Der mobile Pavillon nimmt diesen frühen Ansatz in zukunftsweisender Form wieder auf.

Kunsthaus Graz
was sein wird. Von der Zukunft zu den Zukünften
Die Ausstellung „was sein wird“ im Kunsthaus Graz widmet sich den Spuren des Zukünftigen im Hier und Jetzt. Aus dem Aktuellen wird Mögliches, Unmögliches, werden ferne oder nicht allzu ferne Entwicklungen erfahrbar gemacht, die eine Gemeinschaft der Zukunft multidimensional formen können: Bauen mit Holz, Mycelium oder Abrissmaterialien, nachhaltige Verpackungen, schulübergreifende Bildung, Lernen mit VR, ökologisches Wirtschaften, Gemeinwohlökonomie, Mitbestimmung/Teilhabe und die Rolle von Kunst und Kultur … Die Ausstellung was sein wird zeigt also nicht die eine ferne Utopie oder den einen möglichen Entwurf für eine Idealgesellschaft. Sie skizziert Zukünfte. Im Plural.

Museum für Geschichte Graz
was war. Historische Räume und Landschaften
Der Raum und die Menschen: Die naturräumlichen Gegebenheiten der Steiermark haben seit Anbeginn das Leben der hier ansässigen Menschen bestimmt. Diese haben umgekehrt immer schon versucht, die Natur zu ihrem Vorteil zu gestalten und zu verändern. Dem Wechselspiel von Mensch und Natur ist der Beitrag des Museums für Geschichte zur STEIERMARK SCHAU 2021 unter dem Titel „was war” gewidmet.

Volkskundemuseum Graz
wie es ist. Welten, Wandel, Perspektiven
Mit dem Titel „wie es ist“ markiert das Volkskundemuseum den Ausgangspunkt seiner neuen Ausstellung. Es unternimmt eine Vermessung der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation und kultureller Ausdrucksformen und verknüpft diese mit dem Selbstverständnis und den Selbstbildern einer mitteleuropäischen Region, die sich auch als Tourismusdestination äußerster Beliebtheit erfreut. In den Fokus rücken Menschen, die in der Steiermark leben, sich hier aufhalten oder mit dem Land auf andere Art und Weise verbunden sind. Was bewegt die Menschen? Womit identifizieren sie sich, wofür tragen sie Sorge, wie gestalten sie ihr Leben, ihre Umwelt und wie Gesellschaft? Wie verhalten sie sich zu Entwicklungen, die ihre gewohnte Lebensweise beeinflussen?

mobiler Pavillon: Wien, Hartberg, Spielberg, Schladming, Bad Radkersburg
wer wir sind. Kunst, Vielfalt, Landschaft
Der mobile Pavillon, als Expositur der neuen großen „Ausstellung des Landes”, wird in Wien und an vier Schauplätzen in der Steiermark zu besuchen sein. In einer monumentalen Video-Rauminstallation auf einer Fläche von 800 Quadratmetern wird unter dem Titel „wer wir sind. Kunst, Vielfalt, Landschaft” eine Gegenwartsanalyse zur Steiermark ausschließlich in bewegten Bildern gezeigt.
Er durchmisst die Regionen des Landes und erzählt in einem großformatigen und beeindruckenden Panorama aus Filmen und bewegten Bildern über die Steiermark als Land der Kunst und der künstlerischen Forschung.

10. April bis 31. Oktober 2021

www.steiermarkschau.at