Hombroich ist Museum und Künstlerstätte, Landschaft und Ort für Architektur sowie für Ereignisse der Kunst, Literatur, Philosophie und Musik. Als steter „offener Versuch“ angelegt und entstanden aus dem persönlichen Engagement von privaten Sammlern und Hombroich dauerhaft verbundenen Künstlern, entfaltete die 1997 gegründete Stiftung Insel Hombroich mit dem Museum Insel Hombroich, der Raketenstation Hombroich und dem Kirkeby-Feld einen Kulturraum, den selbstständige Partner erweitern und bereichern: Die Langen Foundation, die Skulpturenhalle der Thomas Schütte Stiftung sowie das Feld-Haus – Museum für populäre Druckgrafik. Stiftung Insel Hombroich und Partner-Institutionen tragen mit der Einrichtung von Ausstellungen, Symposien und Konzerten auf jeweils eigene Art zur Entwicklung im Kulturraum Hombroich bei.

Museum Insel Hombroich
Kunst parallel zur Natur. Das Motto von Museum Insel Hombroich, entstanden in Anlehnung an eine Äußerung von Paul Cézanne, Kunst sei eine Harmonie parallel zur Natur, kennzeichnet den Entwurf eines musealen und landschaftlichen Idealraums. Zur Präsentation einer bedeutenden Kunstsammlung entwickelte ihn der Sammler Karl-Heinrich Müller gemeinsam mit den Künstlern Gotthard Graubner (Sammlungsinstallation) und Erwin Heerich (begehbare Skulpturen) sowie dem Landschaftsplaner Bernhard Korte (Landschaft).
Das 1987 eröffnete Museum Insel Hombroich umfasst ein Landschaftsschutzareal von 21 ha und ist ein reines Tageslichtmuseum mit zehn begehbaren, teils als Ausstellungsgebäude genutzten Skulpturen. Um Kunst und Natur sinnlich erfahrbar zu machen, wird neben künstlicher Beleuchtung auf Beschilderungen, Bildlegenden, Absperrungen etc. sowie jegliche Didaktik verzichtet.

Die Raketenstation Hombroich
Hallen, Hangars, Bunkersysteme; teils unterirdische Anlagen: retrospektive Blicke, die wir, als Teil unserer Geschichte einer alten Bundesrepublik nicht aus den Augen verlieren dürfen.
Die ehemalige Nato-Raketenstation wird seit 1994 komplementär zu Museum Insel Hombroich als Ort der Entwicklung von Kunst und Architektur und als Lebens-und Arbeitsraum für Künstler aus den Bereichen Kunst, Literatur und Musik genutzt. An ihrer Umgestaltung und Neubebauung beteiligten sich die Künstler und Architekten Raimund Abraham, Tadao Ando, Dietmar Hofmann, Erwin Heerich, Oliver Kruse, Katsuhito Nishikawa, Claudio Silvestrin und Álvaro Siza.

Kirkeby-Feld
Das nach Per Kirkeby benannte Areal ermöglicht in fünf Bauten des dänischen Künstlers Kunstinstallationen und die Realisierung weiterer künstlerischer Formate (Drei Kapellen), darunter die Sammlung Kahmen und das vom Clemens Sels-Museum Neuss betriebene Feld-Haus – Museum für Populäre Druckgrafik.

www.inselhombroich.de