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Erleben Sie die Kraft und den Mut, die Leistungsfähigkeit und die Begeisterung, die hinter Leica stecken. Erleben Sie die Wurzeln und Meilensteine, den Geist und die Inspiration, die aus der Marke eine Legende formten.
Die Leica Welt macht die Faszination der Marke Leica mit allen Sinnen erlebbar. Blicken Sie hinter die Kulissen der Manufaktur, zoomen Sie hinein in die Unternehmensgeschichte und erleben Sie so die Markenphilosophie von Leica hautnah. In hochkarätigen Ausstellungen und im interaktiven Ernst Leitz Museum entdecken Sie den Geist und die Zeitgeschichte der Fotografie mit Leica. Bei Events, Führungen und Fotoworkshops erwarten Sie spannende Impressionen und außergewöhnliche Begegnungen.
Genussvolle Pausen bietet Ihnen dabei das Café Leitz mit ausgezeichneten kulinarischen Highlights. Und im Ernst Leitz Hotel erhalten Sie selbst über Nacht Inspiration. Entdecken Sie für sich oder in der Gruppe die Welt der Fotografie. Entdecken Sie die Welt von Leica.

Ernst Leitz Museum: Fotografie sehen, gestalten, erleben
Treten Sie ein in die faszinierende Welt der Leica Fotografie. Das neue Ernst Leitz Museum in Wetzlar öffnet seine Türen für alle, die Fotografie anfassen, mitgestalten und verstehen möchten. Entdecken Sie großartige Fotografen in den Wechselausstellungen und gehen Sie auf eine interaktive Expedition zwischen Historie und innovativer Technologie, bei der es nicht nur im Kopf „klick“ macht.

Ausstellung: Alberto Venzago: Stylist der Wirklichkeit
Retrospektive des Schweizer Fotografen
In über fünf Jahrzehnten hat Alberto Venzago ganz unterschiedliche Themen mit seiner Leica festgehalten und dabei alle Formen der Fotografie zwischen Dokumentation und freier Inszenierung ausgelotet. Die Ausstellung mit rund 150 Motiven gibt Einblick in sein reiches, vielschichtiges Werk.
Alberto Venzago war fast in der ganzen Welt unterwegs, hat in Australien, Japan und New York gelebt, bis er wieder in die Schweiz zurückkehrte. Er war immer ein Grenzgänger und Rastlosigkeit gehörte viele Jahre zu seinem Alltag.

Alberto Venzago, Freie Fahrt für den -Boss, Tokyo Ikebukuro, Japan 1988, aus der Serie Yakuza © Albert Venzago

Alberto Venzago, Freie Fahrt für den Boss, Tokyo Ikebukuro, Japan 1988, aus der Serie Yakuza © Albert Venzago

Ob Reportagen aus dem Iran zur Zeit der islamischen Revolution oder die Abholzung des Regenwalds, ob Kinderprostitution in Manila, Voodoo-Zeremonien in Benin oder nicht zuletzt seine langjährige Beobachtung der Yakuza, der organisierten Kriminalität in Japan: Als Bildjournalist suchte Venzago immer die größtmögliche Nähe zu seinen Sujets, setzte sich nicht selten lebensbedrohlichen Gefahren aus. Im Mittelpunkt seiner international publizierten und ausgezeichneten Reportagen stand immer der Mensch. Neben dem Bildjournalisten zeigt sich im Werk Venzagos auch immer der professionelle Studiofotograf, dessen Werbekampagnen, einprägsam und ästhetisch zugleich, vielfach für Aufmerksamkeit sorgten. Sehr persönliche Porträts internationaler Stars wie Tina Turner, Penelope Cruz, Sting oder Mick Jagger sowie freie Motive und Serien demonstrieren die Vielfalt seines kreativen Arbeitens. Deutlich zeigt sich, wie stark seine Karriere vom Wechsel zwischen Dokumentation und Inszenierung, zwischen „genommenen“ und „gemachten“ Bildern geprägt ist.
Bis 14. Mai 2023

Flash & Focus – Museumsnacht 2023 am 29. April 2023
Eine Nacht der Fotografie mit Beats und Cocktails im Ernst Leitz Museum
Am 29. April, feiern wir unsere zweite Museumsnacht und laden zu „Flash & Focus – eine Nacht der Fotografie mit Beats und Cocktails im Ernst Leitz Museum“. Von 19 bis 1 Uhr verwandelt sich das Museum in eine Tanzfläche. Freuen Sie sich auf einen außergewöhnlichen Abend in besonderem Ambiente. Mit anregenden Gesprächen und geschmackvollen Drinks an der Bar.
In diesem Jahr tanzen Sie zum Sound von DJ Oli Roventa. Der Wetzlarer spielt europaweit in bekannten Clubs und ist für die musikalische Konzeption des Gibson Clubs in Frankfurt verantwortlich, wo er seit 11 Jahren auch regelmäßig auflegt. Radio-Shows bei „YOU FM“ und „Ibiza Live Radio“ gehören ebenfalls zu seinem Portfolio. Am 29. April erwartet Sie eine Kombination aus DJ-Set und Live-Saxophone.
Entdecken Sie gemeinsam mit Freunden unser interaktives Museum auf neue Art und Weise. Probieren Sie an unseren Fotostationen verschiedene Gestaltungselemente aus und lassen sich zu ausgefallenen Motiven inspirieren. Zusätzlich dazu werden wir Sie mit einem zum Abend passenden Setup im Fotostudio überraschen, wo Sie von unserem Fotografen allein oder in der Gruppe in Szene gesetzt werden. Die Aufnahmen bekommen Sie später über einen Downloadlink zur Verfügung gestellt.
Im Ausstellungsbereich des Ernst Leitz Museums wird zu diesem Zeitpunkt „Stylist der Wirklichkeit“ gezeigt. Rund 150 Schwarz-Weiß-Motive geben Ihnen Einblick in das Schaffen Alberto Venzagos: von einer Serie zum Voodoo-Kult und den Yakuza bis zu einer Gruppe großartiger Celebrity-Porträts.
Auch der Bereich vor dem Ernst Leitz Museum lädt zum Verweilen ein. Hier finden Sie eine Outdoor-Area, wo Sie sich Fritten und BBQ-Spezialitäten schmecken lassen können.

Ausstellungen in der Leica Galerie Wetzlar

Frank Horvat: Please Don’t Smile
Der französische Fotograf in der Leica Galerie Wetzlar
Eleganz, Dynamik und Perfektion zeichnen die Aufnahmen von Frank Horvat (1928–2020) aus. Mit seiner einzigartigen Bildsprache zählt er zu den bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Vor allem seine innovativen Modeaufnahmen ließen ihn stilbildend werden. Eine Auswahl von 30 Motiven aus den 1950er- bis 1970er-Jahren wird vom 3. Februar bis 14. Juni 2023 in Wetzlar präsentiert und gibt einen überzeugenden Einblick in das Werk des Leica Fotografen.

Frank Horvat: Schuhe und Eiffelturm, für Stern, Paris 1974 | © Frank Horvat/Leica Galerie Wetzlar 2023

Frank Horvat: Schuhe und Eiffelturm, für Stern, Paris 1974 | © Frank Horvat/Leica Galerie Wetzlar 2023

Sein erstes Modebild erschien bereits Anfang der 1950er-Jahre und in den folgenden Jahrzehnten entwickelte und verfeinerte er seinen unverwechselbaren Stil immer weiter. Wie kaum einem anderen gelang es Horvat schon früh, Momente der Reportagefotografie in den Kontext der Modeinszenierung einzubeziehen. „Ohne die Geschichten, die man erzählen kann, hätte mich die Mode nicht wirklich interessiert“, bekannte der Fotograf freimütig in der Rückschau auf sein Werk. Die von ihm fotografierten Models waren nicht einfach bewegungslose Statuen, die luxuriöse Kostüme präsentieren, sondern er erweiterte das Repertoire um dynamische Posen, brachte die Mode in lebensnahe Realität. Seine Erfahrungen als Bildjournalist waren entscheidend für den ungewohnten Stil, mit dem er die damals eher biedere Modefotografie aufmischte. Er wollte überraschen, ganz der Devise des legendären Artdirectors des Magazins Harpers’s Bazaar, Alexey Brodovitch, entsprechend: Horvat ging mit den Models auf die Straße, in die Metro, zur Rennbahn, auf die Dächer von Paris. Es entstanden Motive, die bis heute begeistern. Oft erinnern sie an Filmstills, denn sein vielseitiges kulturelles Interesse hatte auch einen cineastischen Schwerpunkt.
Ein weiteres Merkmal seiner Modefotografie ist die frühe Entscheidung für die Kleinbildfotografie. Mit einer Leica zu arbeiten und mit den Models auf die Straße zu gehen war zunächst in den Magazinredaktionen nicht einfach durchsetzbar. Doch mit seinem Stil, seiner Qualität und den ungewöhnlichen Bildserien fand Horvat schnell Zuspruch und wurde auch international geschätzt und mit Aufträgen bedacht.
„Please don’t smile“ war eine oft verwendete Anweisung des Fotografen bei seinen Shootings. Er war nicht an einem künstlichen, aufgesetzten Lächeln interessiert, aber viele seiner Bildinszenierungen laden die Betrachtenden bis heute zum Schmunzeln ein, etwa wenn er mit Perspektiven spielt oder die Rollenverhältnisse von Frau und Mann in seinen Bildern hinterfragt.
Bis 14. Juni 2023

Lena Stahl: Mein Sohn – Behind the Scenes of a Roadmovie
Die deutsche Regisseurin Lena Stahl ist ein Multitalent: Für ihren Kinofilm „Mein Sohn“ hat sie nicht nur das Drehbuch geschrieben und Regie geführt, sondern sie dokumentierte die Produktion auch mit einer Leica M10. Gut 40 dieser Aufnahmen präsentieren wir vom 31. März bis zum 14. Juni in der Leica Galerie Wetzlar.

© Lena Stahl: Mein Sohn – Behind the Scenes of a Roadmovie/ Leica Galerie Wetzlar 2023

© Lena Stahl: Mein Sohn – Behind the Scenes of a Roadmovie/ Leica Galerie Wetzlar 2023

Während der Dreharbeiten 2019, die noch kurz vor der ersten Corona-Welle in intensiver Nähe ablaufen konnten, nutzte die Regisseurin eine Leica M10, um Momente des Films unmittelbar in Schwarzweiß zu dokumentieren. Und auch während der Drehpausen entstanden atmosphärisch dichte Bilder, die nun die Leica Galerie Wetzlar in einer eindrucksvollen Auswahl zeigt.
Im Mittelpunkt des mittlerweile vielfach ausgezeichneten Filmdramas steht eine Mutter-Sohn-Beziehung, die sich nach dem schweren Unfall des fast erwachsenen, eher draufgängerischen Sohnes neu erfinden muss. Eine Schweizer Reha-Klinik soll dem Sohn helfen und während eines langen Roadtrips lernen sich Marlene und Jason (kongenial gespielt von Anke Engelke und Jonas Dassler) noch einmal ganz neu kennen. Nähe und Distanz, Fürsorge und Freiheitswunsch prallen aufeinander, führen zu enttäuschten Erwartungen, aber auf beiden Seiten auch zu neuer Erkenntnis. In weiteren Rollen sind unter anderem Hannah Herzsprung, Karsten Antonio Mielke und Max Hopp zu sehen.
31. März bis zum 14. Juni 2023

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