Die Meistersingerhalle Nürnberg ist Nürnbergs erstes großes Konzerthaus und ein Architekturjuwel der 1960er-Jahre. Entworfen von Harald Loebermann und mit Innenräumen von Wunibald Puchner gestaltet, wurde sie 1963 eröffnet – und steht seit 2007 unter Denkmalschutz. Ihr Name ehrt die spätmittelalterliche Tradition der Nürnberger Meistersinger, die Richard Wagner durch seine berühmte Oper unsterblich machte.

Das Gebäude fügt sich harmonisch in den Luitpoldhain ein, bewahrt alte Baumbestände und lädt durch großflächige Verglasungen der Foyers zur sinnlichen Verbindung von Innenraum und Natur ein. Im Inneren verleiht edler Quarzit, Travertin und warmes Holz dem Bauwerk eine ruhige, fast sakrale Atmosphäre mit hoher Aufenthaltsqualität. Der eindrucksvolle Große Saal bietet Platz für rund 2.100 Konzertbesucher und beeindruckt mit seiner hölzernen Deckenstruktur, integrierter Steinmeyer-Orgel (6.646 Pfeifen) und einem ausgewogenen Klang, der für klassische Konzerte wie für Bälle und Tagungen gleichermaßen geeignet ist. Der Kleine Saal bietet 500 Plätze und ist ein charmanter Rahmen für Kammermusik, Tagungen und Festveranstaltungen.

Panorama Bild des Großen Saal der Nürnberger Meistersingerhalle © Nürnberg.de

Panorama Bild des Großen Saal der Nürnberger Meistersingerhalle © Nürnberg.de

Heute präsentiert sich die Meistersingerhalle als multifunktionaler Kulturort: Sie ist Heimstätte für Konzertreihen der Nürnberger Symphoniker, Philharmonie und Chöre, und beherbergt jährlich etwa 800 Veranstaltungen – von Symphoniekonzerten bis zu Kongressen, Bällen, Messen und Tagungen. Großveranstaltungen wie Firmenfeiern oder Abendgala arrangieren sich im weitläufigen Foyer, das zudem als lebendige Ausstellungsfläche genutzt wird.

Die Meistersingerhalle ist ein urbaner Treffpunkt mit dem Charme moderner Klassik. Klanglich, architektonisch und funktional bietet sie ein anspruchsvolles Erlebnis für Musikliebhaber, Kongressteilnehmer und Kulturfreunde gleichermaßen – ein Muss für Besucher Nürnbergs.

www.nuernberg.de