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Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960. Die Ausstellung in der Kunsthalle Würth zeigt alles: das Spektakuläre, das Stille, das Arrivierte, das noch Aufstrebende. Rund 170 meist neu erworbene Werke zur Gegenwartskunst sind in Schwäbisch Hall zu sehen: von Georg Baselitz und Christo, Alex Katz, Anselm Kiefer, Maria Lassnig und A. R. Penck bis zu Yngve Holen und Michael Sailstorfer.

Die Schau zeigt eine Bandbreite von fast 70 Künstlerinnen und Künstlern, die insbesondere in den 1980er- und 1990er-Jahren wegweisend waren. Großen Raum nehmen dabei die US-Amerikaner ein, darunter Altmeister wie John Baldessari, Sam Francis, Peter Halley sowie David Lynch, der außer durch seine Arbeit als Filmregisseur auch als Maler erfolgreich ist. Stars wie David Salle, Frank Stella, Robert Rauschenberg und Julian Schnabel bezeugen darüber hinaus die Fülle künstlerischer Ansätze, die aus den USA nach Europa strömten. Sie schlagen neue Töne innerhalb der Sammlung Würth an und sorgen für überraschende Akzente.
Gerade diese grundsätzliche Offenheit der Sammlung Würth erweist sich zunehmend als zentraler Aspekt ihrer Struktur und trägt elementar dazu bei, sie lebendig zu halten. Denn mit seiner engagierten Erwerbungsstrategie in drei Richtungen – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – baut der Unternehmer Reinhold Würth seine Sammlung beständig aus und entwickelt sie fort.
Die visuelle Umsetzung von Zeitphänomenen, die Suche nach Neuem, aber auch die Auseinandersetzung mit Literatur, Theater und Kunstgeschichte verbinden sich hier zu einem facettenreichen Rundgang durch die weitverzweigte Sammlung Würth, der sich in acht Abschnitte gliedert und im begleitenden Ausstellungskatalog intensiv reflektiert wird.
bis 20. September 2020

https://kunst.wuerth.com