Verdis Opernklassiker über Liebe, Loyalität und Verrat entfaltet vor der Kulisse des alten Ägyptens eine zeitlose Tragik. In Aida treffen persönliche Gefühle auf politische Zwänge – berührend, opulent und aktueller denn je.

Ägypten im Reich der alten Pharaonen: Die Liebe zwischen der äthiopischen Prinzessin Aida und dem ägyptischen Heerführer Radames zerbricht im Getriebe von Machtgier, Staatsinteressen und Religionskampf. Uraufgeführt 1871 im neu erbauten Opernhaus von Kairo, erschafft Giuseppe Verdis „Aida“ einen musiktheatralischen Meilenstein zwischen großem Opernspektakel und psychologischem Kammerspiel. „Aida“ ist ebenso Zeugnis der damaligen Sehnsucht nach romantisch-verfremdender Exotik wie Musterbeispiel für europäische Hochkultur.

Die israelische Regisseurin Noa Naamat beleuchtet die zentralen Fragen des Werks aus einer heutigen Perspektive: Wozu führen wir Krieg? Wie kann privates Glück unter solchen Umständen Bestand haben? Und was erzählt uns Verdis Meisterwerk über die unsichtbare Symbiose von Identität und Land?
Premiere 4. Oktober 2025
weitere Aufführungen: 18. Oktober, 28. November, 20. Dezember, 6. Februar 2026

www.staatstheater-darmstadt.de