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„Träume sind Schäume“ so sagt man und Tagträumer werden oft belächelt. Man hofft einen Lebenstraum zu verwirklichen und wird doch zuweilen mit der Frage konfrontiert: „Lohnt es sich überhaupt noch zu träumen?“ Doch wer mit offenen Augen durchs Leben geht und Verantwortung wahrnimmt, kann mit Hoffnung und Zuversicht sagen: „Ich habe einen Traum“. Das Chormusical „Martin Luther King“ erzählt die Geschichte eines solchen „Träumers“. 

Die Botschaft
„Es geht um den Gegensatz einer ‚Gutmenschen-Illusion‘ zu einer ‚konkreten politischen Utopie‘“, beschreibt Andreas Malessa im Bezug zu Kings Leben und Wirken. „Einer Utopie, einer Idee, für die es sich zu kämpfen lohnt, auch wenn sie momentan noch nicht verwirklicht ist. Es geht um seine Prinzipien und sein praktisches Training gewaltloser Aktionen zugunsten von Entrechteten. Was für Martin Luther King die US-Afroamerikaner in den 60er Jahren waren, sind für uns heute die Flüchtlinge und die ‚Working Poor‘ im Europa des 21. Jahrhunderts.“

Chormusical Martin Luther King, in der Lokhalle in Göttingen, 2023 © Bernd Schlegel

Chormusical Martin Luther King, in der Lokhalle in Göttingen, 2023 © Bernd Schlegel

Die Komponisten
Hanjo Gäbler und Christoph Terbuyken und Librettist Andreas Malessa gestalteten das Chormusical anspruchsvoll, herausfordernd und inspirierend als Einladung für jeden, sich mit den eigenen Fähigkeiten einzubringen, um positive Veränderung hervorzurufen. Das Musical tritt damit als Botschafter auf: Für die „Gute Nachricht“ des christlichen Glaubens, die Dr. King motivierte und für ein Bewusstsein, dass der Einsatz jedes Einzelnen zum Wohle von Mensch und Umwelt zählt. Kings Traum und sein gewaltloser Einsatz für Menschenrechte inspirieren zum nachsinnen über das Weltgeschehen und das eigene Handeln mit Weltveränderungscharakter. Martin Luther King kann mit seinem Engagement Vorbild und Mutmacher sein, um dem Traum einer gerechteren Welt stetig näher zu kommen.

Die Mitwirkenden
Die Rolle des Martin Luther Kings wird im Chormusical von Gino Emnes gespielt. „Ich freue mich riesig Teil dieser Produktion zu sein, weil es eine große Sache für mich ist, eine Rolle wie Martin Luther King verkörpern zu dürfen. Er war und ist für viele Menschen eine Ikone, vor allem für die farbige Bevölkerung aber auch für die Menschheit im Allgemeinen. Außerdem habe ich vorher noch nie zusammen mit einem 1.200-köpfigen Chor auf einer Bühne gestanden. Ich freue mich sehr darauf und es ist definitiv etwas Besonderes für mich.“ erzählt Gino, der unter anderem für seine Auftritte als Simba in Disneys Musical „Der König der Löwen“ und Apollo Creed in „Rocky – Das Musical“ (Hamburg/Stuttgart) bekannt ist.
9. September 2023

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