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Rund um das Frankfurter ­Museumsufer gibt es wieder viele Kultur-­Highlights zu entdecken!

Bunte Götter – Golden Edition (bis 30. August): Drei Millionen Besucher haben die Bunten Götter weltweit begeistert, im Liebieghaus wird nun die Golden Edition zu sehen sein. Über 30 beeindruckende, komplex bemalte und veredelte Rekonstruktionen antiker Skulpturen werden im Kontext der eigenen Sammlung präsentiert.

Unter dem Titel Resistance & Sensibility (bis 26. April) zeigt das Fotografie Forum Frankfurt fünf Jahrzehnte Fotografiegeschichte aus weiblicher Sicht. Die Werke aus der Collezione Donata Pizzi fo­kussieren verschiedenste Facetten von Alltag, Gesellschafts- und Zeitgeschichte. Die SCHIRN KUNSTHALLE präsentiert die Schau Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo (bis 24. Mai), welche die Künstle­rinnen des Surrealismus, die noch immer im Schatten ihrer männlichen Kollegen stehen, erstmals in einer großen Überblicksdarstellung zeigt. Unter dem Titel Kleider in Bewegung (19. März bis 19. Juli) widmet sich das Historische Mu­seum Frankfurt der Frauenmode seit den 1850er-Jahren. In einer mit frühen Film- und Fotoauf­nahmen kombinierten Textilschau werden historische Bewegungsabläufe erlebbar und regen zur Reflexion über die vielfältigen Funktionen von Textilien an.
Wenn Lichtkunst Frankfurts bekannteste Gebäude erleuchtet und neu in Szene setzt, ist wieder Luminale (12. bis 15. März). Als Biennale rückt sie die gesamte Stadt in neues Licht und lädt ein, die Mainmetropole mal anders zu erleben. Kurz darauf lädt literaTurm (23. bis 29. März), das Literaturfestival FrankfurtRheinMain, wieder zu hochkarätigen Lesungen in die Türme der Banken und Anwaltskanzleien. Das Konzeptfestival widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Erregungen“. Mit dabei sind neben vielen weiteren Autorinnen und Autoren John von Düffel, Reyhan Şahin, Jonathan Coe und Ingo Schulze.

Ehrengastland der Frankfurter Buchmesse ist in diesem Jahr Kanada. Unter anderem die SCHIRN rückt das Land mit Magnetic North (25. September 2020 bis 10. Januar 2021) in den Fokus. Uralte Wälder, Ansichten der Arktis, die Magie der Nordlichter: Die Malerei der ka­nadischen Moderne entwirft ein mythisches Kanada. Anfang des 20. Jahrhunderts reisten Künstler tief in die Natur, auf der Suche nach einem malerischen Voka­bular für die Identität der jungen Nation.
Im Herbst wird das Jüdische Mu­seum wieder eröffnet. Ein Kubus aus Sichtbeton steht dann dem historischen Rothschild-Palais gegenüber und bietet Raum, um die jüdische Geschichte Frankfurts heute und in der Vergangenheit zu präsentieren. Das Familie Frank Zentrum wird Teil der ständigen Ausstellung, die durch Wechselausstellungen ergänzt wird.

Ein Höhepunkt beendet das Kulturjahr in Frankfurt. Mit Nennt mich Rembrandt! thematisiert das Städel Museum erstmals Rem­brandts Aufstieg zu internationalem Ruhm in seinen Jahren in Amsterdam. Die Schau vereint den Städel-Bestand an Werken Rem­brandts und tritt in einen unmittelbaren Dialog mit den Meisterwerken der Künstler seiner Zeit (9. Dezember 2020 bis 5. April 2021).

Haben Sie Lust auf ein Kultur­wochenende in Frankfurt? Buchen Sie zu den großen Ausstellungen in der SCHIRN und im Städel ganz bequem die passende ­Kurzreise auf www.frankfurt-tourismus.de/pauschalen.

www.museumsufer.de