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Politik, Kunst und das gesellige Singen und Beisammensein sind der Dreiklang in Konrad Max Kunz´ Leben und Wirken, der seit sieben Jahren bei den Schwandorfer Konrad-Max-Kunz-Tagen widerhallt.

Für Schwandorf ist die Bayernhymne etwas Besonderes, denn ihr Komponist Konrad Max Kunz wurde hier im Jahre 1812 geboren. Die Stadt ist stolz auf das künstlerische Erbe ihres großen Sohnes und engagiert sich seit Jahren in vielerlei Hinsicht, sein Leben und Wirken zu würdigen. In seiner Geburtsstätte, dem schmuckvollen über die Stadt hoch hinausragenden Blasturm, und im Stadtmuseum informieren Ausstellungen über den Komponisten. Auch musikalisch und literarisch beschäftigt man sich mit ihm und bei den touristischen Stadtführungen ist er ein wichtiges Kapitel. Der Oberbürgermeister der Stadt verleiht für besondere Verdienste die Konrad-Max-Kunz-Medaille, eine Musikakademie trägt seinen Namen und die Konrad-Max-Kunz-Pralinen und das Konrad-Max-Kunz-Weißbier sind kulinarische Schmankerl für Gäste und Einheimische. Außerdem taucht Kunz und seine Bayernhymne als Kunst im öffentlichen Raum auf, vom Tanzboden bis zum Trafohäuschen. Und seit sieben Jahren gibt es die Kulturreihe mit dem Titel „Konrad-Max-Kunz-Tage“.
Bei dieser Veranstaltungsreihe ist die Aufführung der Bayernhymne allerdings keine Pflicht, denn Kunz war mehr als der Bayernhymne-Komponist. Er arbeitete als Musikerzieher, leitete Chöre und Gesangsvereine und mehr noch: In der Chor- und Sängerbewegung des 19. Jahrhunderts spielte er eine wichtige Rolle, trat von dessen liberalen Geist angespornt ein für die freiheitlich-demokratischen Grundprinzipien und machte sich stark für das Engagement der auf demokratische Reformen hoffenden Bürgerschaft.
Die nächsten Konrad-Max-Kunz-Tage finden im Jahr 2021 statt.

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