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Das Wiener Celloquartett „Die Kolophonistinnen” besteht aus den vier jungen Musikerinnen Hannah Amann, Marlene Förstel, Elisabeth Herrmann und Theresa Laun. Der Name des Ensembles bezieht sich auf das Kolophonium, das bernsteinfarbene Baumharz, das die Haftreibung zwischen Bogen und Saite erzeugt und den wunderbaren Klang der Celli erst möglich macht.
Griechisches Pech: So nannte man einst das Kolophonium, den gelbbraunen Destillationsrückstand eines Baumharzes, das in der antike nicht zuletzt über das Handelszentrum Kolophon, eine Küstenstadt Kleinasiens, verbreitet wurde und vielfältige Verwendung fand. Bis heute ist es in veredelter Form für Streichinstrumente unerlässlich, um die Bogenhaare für den optimalen Haftgleiteffekt damit einzureiben.
Österreichisches Glück: Das bedeutet das blutjunge Celloquartett „Die Kolophonistinnen“, die sich mit ihrer ungewöhnlichen, speziell sonoren Besetzung beachtliche erfolge erspielen – und nun ihre Qualitäten in einem prächtigen, unterhaltsamen Musikbukett von Mozart bis zur Gegenwart beweisen werden.
24. Juni 2021
www.mozarteum.at