Das Kunsthistorische Museum Wien widmet seine Frühjahrsausstellung 2024 drei herausragenden Wegbereitern der Renaissance nördlich der Alpen: Hans Holbein d.Ä., Hans Burgkmair und Albrecht Dürer. Erleben Sie faszinierende Werke dieser Künstler und erkunden Sie, wie Augsburg zum Geburtsort der Renaissance im Norden wurde.

Wie kaum eine zweite Metropole nördlich der Alpen wurde die Fuggerstadt Augsburg zu Beginn des 16. Jahrhunderts von der Kunst Italiens beeinflusst. Dies belegen eindrucksvoll die wichtigsten Augsburger Maler dieser Epoche: Hans Holbein d.Ä. (um 1464–1524) und Hans Burgkmair (1473–1531). In der Ausstellung in Wien treten erlesene Werke dieser beiden so gegensätzlichen Künstler in bewegenden Dialog mit Arbeiten Albrecht Dürers (1471–1528) und weiterer deutscher, italienischer und niederländischer Meister wie etwa Hans Holbeins d.J. (1497/98–1543), der aus Augsburg stammt. Gezeigt werden in Wien mehr als 160 Gemälde, Skulpturen und andere Werke aus zahlreichen der wichtigsten Sammlungen Europas und der Vereinigten Staaten.

Leonhard Beck, Drachenkampf des hl. Georg, Augsburg, um 1513/14. Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 5669.

Leonhard Beck, Drachenkampf des hl. Georg, Augsburg, um 1513/14. Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 5669.

Die Umbrüche in der Kunst um 1500 werden lebendig und nachvollziehbar, ebenso wie die Rolle der Reichs- und Handelsstadt Augsburg als Zentrum der Renaissance im Norden. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Städel Museum in Frankfurt, wo sie vom 2. November 2023 bis 18. Februar 2024 unter dem Titel Holbein und die Renaissance im Norden gezeigt wird.
19. März bis 30. Juni 2024

www.khm.at