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Anlässlich der Neuinszenierung der Sammlung Bühler-Brockhaus und des 200. Geburtstags der Künstlerin Rosa Bonheur präsentiert das Museum der bildenden Künste Leipzig eine Auswahl frühimpressionistischer Werke. In der Kabinettausstellung werden Korrespondenzen zwischen Vertreterinnen und Vertreter der „Schule von Barbizon“ und der französischen, deutschen und amerikanischen Malerei und Grafik des 19. und 20. Jahrhunderts gezogen.

Unverkennbar ist, wie sich sowohl die deutschen wie auch die amerikanischen Malerinnen und Malern an französischen Vorbildern orientieren. Die Ausstellung vereint Meisterwerke u. a. von Rosa Bonheur, Claude Monet und Théodore Rousseau aus der Sammlung Bühler-Brockhaus mit Leihgaben der Terra Foundation for American Art, Chicago, der Hamburger Kunsthalle, der Bremer Kunsthalle und dem Nordfriesland Museum. Nissenhaus Huseum sowie Gemälden und Zeichnungen aus dem Bestand des Museums.

Rosa Bonheur, Reiter im Regenschauer, 1882, MdbK, Schenkung Bühler-Brockhaus

Rosa Bonheur, Reiter im Regenschauer, 1882, MdbK, Schenkung Bühler-Brockhaus

Zur Eröffnung des Museumsneubaus 2004 schenkte das Sammler-Ehepaar Dr. Hans-Peter Bühler und Marion Bühler-Brockhaus dem MdbK eine umfangreiche Sammlung französischer Kunst des 19. Jahrhunderts. Die 41 hochrangigen Kunstwerke der Schenkung – Gemälde, Plastiken und Zeichnungen – zeigen die Entwicklung vom Realismus über die Freilichtmalerei und die „Schule von Barbizon“ bis hin zum Impressionismus. In den Jahren nach 2004 hat das Ehepaar die Schenkung wiederholt erweitert – u. a. um Werke von Max Liebermann, Gustave Loiseau und Louis Valtat.

Dank der Unterstützung der Terra Foundation for American Art, Chicago sind mit William Merritt Chase (1849-1916) und Willard Metcalf (1858-1925) schließlich zwei bedeutende Positionen der vom Impressionismus beeinflussten amerikanischen Malerei des 19. Jahrhunderts erstmals in der Ausstellung zu sehen.
15. September 2022 bis 7. Mai 2023

mdbk.de