Dieser Inhalt wurde archiviert. Er ist eventuell nicht mehr relevant.

Die Ausstellung zeigt Industriegeschichte anhand von Produkten, Marken und Ideen, die aus Hessen ihren Weg in eine zunehmend globalisierte Welt fanden.

Spionagekameras aus Wetzlar, weltberühmtes Mineralwasser und internationalen Forschungsnetzwerke, die auch ohne Telefon und Internet funktionierten. Doch es werden nicht nur Erfolgsgeschichten erzählt. Starke Konkurrenz und Preisdruck ließen manches erfolgreiche Produkt aus Hessen bald wieder unbedeutend werden. Kolonialistische Ausbeutung verhalf einigen Unternehmern zu Reichtum, während Ressourcenmangel und Abschottungspolitik in Folge der Weltkriege viele Betriebe vom internationalen Markt abschnitten.
„Made in Hessen” ist ein Gemeinschaftsprojekt von vier Hessischen Museen, dem Hessischen Museumsverband und dem Hessischen Wirtschaftsarchiv. Die Städtischen Museen Wetzlar, das Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Philipps-Universität Marburg und das Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen unterstützen das Projekt. Die Präsentation ist als Wanderausstellung geplant und wird nach Gießen im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim, im Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum Borken sowie im Haus der Stadtgeschichte Offenbach zu sehen sein.
28. März bis 15. Oktober 2023

www.giessen.de