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„Christus am Ölberge” – chorsinfonisches Konzert
Ein einzigartiges Konzertprogramm vor einer einzigartigen Kulisse. Zwei große Musikwerke, die leider viel zu selten aufgeführt werden. Ein Konzertort, der die beiden Werke zu einer Einheit mit der Umgebung werden lässt und Beethovens romantische Verbundenheit mit der Natur widerspiegelt.
Beethoven komponierte „Christus am Ölberge” nach eigenen Aussagen im März 1803 innerhalb von nur 14 Tagen. Das Oratorium wurde gemeinsam mit dem dritten Klavierkonzert op. 37 und der 1. und 2. Symphonie op. 21 und 36 in der Akademie vom 5. April 1803 im Theater an der Wien uraufgeführt.

Bühnenmusik „Die Ruinen von Athen”

Eigentlich wollte Beethoven im Sommer 1811 in Teplitz ein paar Wochen Urlaub machen, da er dringend Ruhe benötigte, doch dann kam aus Ungarn das lukrative Angebot, eine Festmusik zur Einweihung des neuen kaiserlichen Theaters in Pest zu schreiben. Der Zeitdruck beförderte seine Spontaneität. Mit gelegentlichen Rückgriffen auf frühere Arbeiten stellte er ein paar eingängige Nummern zusammen, ohne sich groß um motivisch-thematische Entwicklung zu kümmern. Der Rahmen war ein Bühnenspektakel, das der Routinier August von Kotzebue entworfen hatte und das seinen Anlaß nicht lange überlebte. Einzelne Stücke aus Beethovens Bühnenmusik sind jedoch bis heute im Konzertsaal anzutreffen, vor allem die Ouvertüre, der Chor der Derwische und der Türkische Marsch.

Es spielt das Kammerorchester Ensemble van Beethoven unter der musikalischen Leitung von Pavel Brochin, es singen der Kammerchor Oberpleis e.V. und diverse Partnerchöre, die Solisten sind die Sopranistin Silke Evers, der Tenor Alexander Efanov und der Bass Sebastian Seitz.
13. Juni 2021

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