Das Schloss in Celle gehört zu den schönsten Schlössern der Welfen, dem ältesten der noch heute existierenden Fürstenhäuser mit zahlreichen Verbindungen zu europäischen Königreichen. Englands und Dänemarks Könige und Königinnen finden sich im Stammbaum dieses Geschlechts wieder. Die Verwandtschaft reicht bis zur heutigen Königin Elisabeth II. von England. Drei englische Könige kamen aus dem Hause Hannover-Lüneburg-Celle. Aus allen Perioden sind Teile des Schlosses gut erhalten: Der mittelalterliche Burgpalast, der Rittersaal, die fantastischen, barocken Staatsgemächer und das Barocktheater, sowie der im 19. Jahrhundert umgestaltete Teil des Ostflügels. Die Schlosskapelle ist ein bedeutendes Zeugnis der Renaissance in Deutschland.

Das Schloss ist umgeben von einem herrlichen Schlosspark. In der knapp sechseinhalb Hektar großen Parkanlage thront das Welfenschloss auf einer kleinen Insel, umgeben von großen, alten Bäumen und einem Schlossgraben. Der Schlosspark ist eine öffentliche Parkanlage, also rund um die Uhr frei zugänglich und dadurch ein sehr beliebter Treffpunkt für Einheimische und auch Touristen. Besucher staunen über die besondere und exotische Baumvielfalt und werden beim Spaziergang durch den Park von zugereisten und heimischen tierischen Bewohnern begrüßt – von Nutrias bis zu den Celler Schlosspark-Gänsen.

Das Schloss gehört wie das Fachwerk zu Celles Stadtbild dazu und darf auf der Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Trip nach Celle unbedingt gesehen haben muss, nicht fehlen. Ganz gleich von wo man auf das Celler Schloss zugeht, es fällt einem sofort die strahlend weiße Fassade des repräsentativen Gebäudes auf. Das Schloss selbst thront malerisch auf einer leichten Anhöhe inmitten des Schlossparks. Um das Schloss herum führt ein Weg, von hier aus hat man einen wunderbaren Rundumblick auf den frei zugänglichen Schlosspark mit Wassergraben, dessen alten Bäumen und die angrenzende Stadt. Um die Geschichte des Schlosses zu erfahren, ist der Besuch des Residenzmuseums mit oder ohne Führung ein Muss.

Residenzmuseum im Celler Schloss
Hier wird Hofgeschichte lebendig. Bei einem Rundgang durch das Residenzmuseum im Schloss Celle erhält man einen guten Eindruck, wie das Leben der Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg stattgefunden hat. Als Ort für das Exil der dänischen Königin Caroline Mathilde ist Celle bekannt geworden. Auch deren Geschichte findet sich im Residenzmuseum wieder.
Eindrucksvoll sind die üppig ausgestatteten Schloss-Räume mit barocken Stuckarbeiten italienischer Meister. Hier lebten künftige Königsfamilien von Preußen und Großbritannien. Nahezu 1000 Jahre Welfen-Geschichte werden hier sichtbar.
Imposante Bilder, teure Tapeten und die Kostbarkeiten der Regenten können Sie im Residenzmuseum bewundern. Im Audienzgemach kann man nachempfinden, wie der Herrscher seine Besucher empfangen hat.
Auch erfahren Sie, warum im Prachtschlafzimmer ein Bett stand, das nie zum Schlafen benutzt wurde. Viele weitere Geschichten um die Ränke und Intrigen am Hof erfahren Sie auch bei eine Führung.

www.celle-tourismus.de